
Der Bitcoin-Markt steht möglicherweise vor einer bedeutenden Preissteigerung, wie IT-Boltwise berichtet. Laut Katalin Tischhauser, Leiterin der Forschung bei Sygnum, ist ein bevorstehender Angebotsengpass der Hauptfaktor. Dieser Engpass könnte durch eine steigende institutionelle Nachfrage und zunehmende regulatorische Klarheit begünstigt werden, was positive Signale für den Bitcoin-Markt im Jahr 2025 darstellt.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist der Multiplikatoreffekt: Jeder Dollar an Nachfrage könnte die Marktkapitalisierung um 20 bis 30 Dollar erhöhen. Dies beobachtete man bereits in der Vergangenheit nach der Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs sowie im Zusammenhang mit US-Wahlen. In den letzten 1,5 Jahren ist das liquide Angebot an Bitcoins signifikant gesunken, was in Verbindung mit großen Kapitalpools auf der Nachfrageseite zu weiteren Preissteigerungen führen könnte.
Institutionelle Trends und Preisanalyse
Das Interesse institutioneller Investoren sowie neue Regulierungen treiben die Akzeptanz von Bitcoin voran. Laut dem Krypto Magazin könnte der Bitcoin-Preis bis Ende 2025 sogar die Marke von 250.000 US-Dollar erreichen. In der Tat zeigt Bitcoin bereits jetzt eine starke Performance, notiert stabil über 100.000 US-Dollar und wird als ein digitaler Hafen in geopolitischen Krisen wahrgenommen.
Mit einem aktuellen Bitcoin-Kurs von 104.000 US-Dollar und einer Marktkapitalisierung von 2 Billionen US-Dollar wird Bitcoin zunehmend als sicherer Hafen gesehen, insbesondere nach der Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody’s. Diese neue Situation könnte das Vertrauen in US-Staatsanleihen beeinträchtigen und das Interesse an Bitcoin als stabile Anlageform weiter steigern.
Aktuelle Marktanalysen deuten darauf hin, dass Bitcoin-ETFs seit dem 16. April nur an vier Tagen Abflüsse verzeichneten, was das anhaltende Investoreninteresse widerspiegelt. Experten, darunter Scott Melker und Robert Kiyosaki, haben optimistische Prognosen für die Preisentwicklung, wobei Meldungen über mögliche Höhen von bis zu 300.000 US-Dollar laut werden.
Nick Forster, Gründer von Derive, bezeichnet die gegenwärtige Konsolidierung des Bitcoin-Preises als ‚gesunde Pause‘, hervorhebend, dass sie als Vorbereitung für einen nächsten Preisanstieg dienen könne. Die Kombination aus begrenztem Angebot, hoher Nachfrage und regulatorischer Klarheit zeigt sich als potenziell entscheidend für die zukünftige Preisentwicklung von Bitcoin.