
In den USA hat Bitcoin nun offiziell Gold als bevorzugte Anlageform überholt. Laut einer aktuellen Umfrage des Fintech-Unternehmens River besitzen mittlerweile rund 50 Millionen Amerikaner Bitcoin, während nur etwa 37 Millionen Menschen in Gold investieren. Dies stellt einen bemerkenswerten Wendepunkt in der Investitionslandschaft dar, da Bitcoin als neues Wertaufbewahrungsmittel zunehmend akzeptiert wird. Der Gesamtbesitz an Bitcoin in den USA beläuft sich auf fast 8 Millionen BTC, was beeindruckende 40% aller weltweit im Umlauf befindlichen Bitcoins ausmacht, wie newsbit.de berichtet.
Unternehmen in den USA halten außerdem erstaunliche 94,8% der Bitcoin-Reserven börsennotierter Unternehmen weltweit. Dies belegt nicht nur die Dominanz der USA im Bitcoin-Markt, sondern auch die robuste finanzielle Infrastruktur, die zahlreiche Krypto-fokussierte Startups unterstützt. Die regulatorische Dynamik in Washington hat die Rolle von Bitcoin im Finanzsystem weiter gestärkt und zunehmend politische Akzeptanz gezeigt.
Politische Unterstützung und strategische Werte
Die pro-Bitcoin Haltung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, der versprach, Amerika zur „Bitcoin-Hauptstadt der Welt“ zu machen, hat ebenfalls zur Popularität von Bitcoin beigetragen. Im März hat die US-Regierung eine nationale strategische BTC-Reserve ins Leben gerufen, die nun doppelt so groß ist wie der Anteil an den weltweiten Goldreserven. Dies sind deutliche Hinweise darauf, dass Bitcoin nicht nur als Anlageform, sondern auch als strategisches Reservevermögen betrachtet wird, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
Die Herabstufung des US-Kreditratings durch Moody’s hat das Interesse an dezentralen Alternativen weiter verstärkt. Anleger betrachten Bitcoin zunehmend als Absicherung gegen fiskalische Instabilität und Inflation. Die praktische Handhabung von Bitcoin, wie einfache Lagerung und grenzüberschreitender Transfer, bietet Vorteile, die Gold nicht in gleichem Maße bietet.
Erscheinung auf dem Markt
Die Volatilität von Bitcoin bleibt eine Herausforderung, doch der Markt zeigt eine zunehmende Toleranz gegenüber den häufigen Preisschwankungen. Langfristig haben die Renditen von Bitcoin traditionelle Vermögenswerte übertroffen. Institutionelle Unterstützung durch große Vermögensverwalter wie BlackRock, sowie die Einführung von Krypto-ETFs und Verwahrungsdiensten, erleichtern den Zugang zu Bitcoin für Anleger.
Der Wachstumstrend des Bitcoin-Besitzes spiegelt den Wandel in der Wahrnehmung finanzieller Sicherheit wider. Diese Entwicklungen sind nicht nur für die individuellen Anleger von Bedeutung, sondern kündigen auch einen tiefgreifenden Wandel im Finanzsystem an, der Bitcoin eine zentrale Rolle im zukünftigen wirtschaftlichen Rahmenwerk der USA zuschreibt, wie in einem Bericht von coinjournal.net dargestellt. Unternehmen wie Strategy, ehemals bekannt als MicroStrategy, halten 576.230 BTC und stehen damit an der Spitze der öffentlichen Bitcoin-Inhaber weltweit.