Der britische Energiekonzern BP prognostiziert einen maßgeblichen Gewinnbeitrag im ersten Quartal aufgrund einer erwarteten Steigerung der Öl- und Gasproduktion. BP teilte mit, dass die Upstream-Produktion in den kommenden drei Monaten höher ausfallen wird. Es wird erwartet, dass die Produktion von emissionsarmer Energie im Quartal leicht steigen wird. Im vierten Quartal des Vorjahres betrug die Ölproduktion 1,42 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag, während die Gas- und kohlenstoffarme Energieproduktion bei 899.000 BOE pro Tag lag. Die niedrigeren Erdgaspreise könnten jedoch das Gas- und kohlenstoffarme Energiesegment sowie das Ölproduktions- und Betriebssegment belasten.
BP erwartet aufgrund von Preisrückgängen bei der Produktion im Golf von Mexiko und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie der Abwertung des ägyptischen Pfunds einen Gewinnrückgang zwischen 400 Millionen und 600 Millionen US-Dollar im Bereich Gas und kohlenstoffarme Energie. Auch im Bereich der Ölförderung und -betrieb könnten Preisrückgänge ein Ergebnisbelastung von 300 Millionen bis 600 Millionen Dollar verursachen. An der Londoner Börse stieg der Aktienkurs von BP zwischenzeitlich um 1,51 Prozent auf 5,18 Pfund.
Die Prognose von BP für eine höhere Öl- und Gasproduktion im ersten Quartal spiegelt die Bemühungen des Unternehmens wider, seine Produktionskapazitäten zu steigern und von der Erholung der Öl- und Gaspreise zu profitieren. Diese strategische Ausrichtung könnte sich positiv auf die Finanzergebnisse des Unternehmens auswirken und Anleger dazu ermutigen, in die BP-Aktie zu investieren. Die Erwartung eines maßgeblichen Gewinnbeitrags im ersten Quartal könnte das Vertrauen der Anleger in die langfristige finanzielle Stabilität von BP stärken.