Gemäß einem Bericht von finanzmarktwelt.de,
China hat nach einem heftigen Aktiencrash den Chef seiner Wertpapieraufsichtsbehörde ausgetauscht. Diese unerwartete Maßnahme könnte ein Zeichen für energischere Maßnahmen der Regierung Xi Jinping sein, um die Talfahrt auf dem 8-Billionen-Dollar-Aktienmarkt des Landes zu stoppen. Wu Qing, der neue Chef der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde, ist bekannt als „Maklerschlächter“ und hat bereits Erfahrung im Bankwesen und der Regulierung.
In den letzten Jahren wurden etwa 5 Billionen Dollar Marktwert von den chinesischen Aktienmärkten vernichtet. Dieser massive Verlust hat zu einem starken Handlungsdruck seitens der Regierung geführt. Die Entlassung des bisherigen Chefs der Wertpapieraufsichtsbehörde und die Ernennung von Wu Qing könnten ein Signal an die Märkte senden, dass die Regierung entschlossen ist, die Talfahrt zu stoppen.
Basierend auf früheren Erfahrungen hat der Wechsel in der Führung der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde in der Vergangenheit dazu geführt, dass die Aktienkurse gestiegen sind. Der Index CSI 300 stieg um mehr als 40% in den Jahren nach der Ernennung des damaligen Chefs Liu Shiyu. Dies könnte die Hoffnung der Märkte auf eine Erholung nach dem Personalwechsel wecken.
Wu Qing wird nun vor der Herausforderung stehen, den 8 Billionen Dollar schweren Aktienmarkt Chinas wiederzubeleben und die finanzielle Öffnung des Landes für ausländische Firmen zu leiten. Seine Erfahrung im Bankwesen und der Regulierung sowie seine bisherigen Tätigkeiten in verschiedenen Finanzinstitutionen könnten dabei eine wichtige Rolle spielen.
Diese Entwicklungen in China könnten sich auch auf die globalen Finanzmärkte auswirken, insbesondere auf ausländische Unternehmen, die Interesse an Investitionen in China haben. Investoren werden die nächsten Schritte der chinesischen Regierung aufmerksam verfolgen, um die potenziellen Auswirkungen auf den Markt zu bewerten.
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