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Connecticut verbietet Krypto-Reserven für Behörden – Ein Novum in den USA!

Der US-Bundesstaat Connecticut hat als erster im Land ein umfassendes Verbot für staatliche Einrichtungen erlassen, digitale Vermögenswerte zu halten. Gouverneur Ned Lamont hat am 30. Juni das Gesetz (House Bill 7082) unterzeichnet, das eine ausdrückliche Vorschrift einführt, dass alle staatlichen Einrichtungen genau 0 Dollar an digitalen Vermögenswerten halten müssen. Dieses Gesetz, bekannt als Public Act No. 25-66, wurde einstimmig vom General Assembly angenommen, ohne dass es eine Gegenstimme gab.

Das Verbot ist eine Reaktion auf die Volatilität des Kryptomarktes und darauf, dass Unklarheiten in Bezug auf die Regulierung auf Bundesebene bestehen. Connecticut hat sich zum Ziel gesetzt, Steuergelder zu schützen und gleichzeitig finanzielle Risiken zu minimieren, die mit digitalen Vermögenswerten verbunden sind.[newsbit] Im Gegensatz dazu zeigen andere Bundesstaaten wie Texas, das 10 Millionen Dollar in Bitcoin zu seinen Staatsreserven hinzugefügt hat, dass es auch andere Ansätze gibt, um in Kryptowährungen zu investieren.[decrypt]

Gesetzliche Rahmenbedingungen

Zusätzlich zum Verbot des Holdens und Investierens in digitale Währungen enthält das neue Gesetz strenge Verbraucherschutzmaßnahmen. Es fordert von Krypto-Unternehmen, umfangreiche Offenlegungen über alle wesentlichen Risiken im Zusammenhang mit virtuellen Währungen vorzunehmen. Zudem müssen Warnungen angezeigt werden, die Benutzer vor den Gefahren von Verlusten durch betrügerische oder versehentliche Transaktionen schützen. Dies schließt auch Bestimmungen ein, dass Nutzer unter 18 Jahren bestimmten Verifizierungsanforderungen unterliegen, und umfassende Offenlegungspflichten für Krypto-Transaktionen bestehen müssen.[newsbit]

Diese Gesetzgebung revidiert die Geldübertragungsstatuten in Connecticut und führt neue Definitionen für digitale Geldbörsen, Kontrollpersonen und Kioske ein. Staatlich lizenzierte Unternehmen müssen strenge Compliance-Rahmenbedingungen befolgen, was die Nutzung von Krypto im Bundesstaat stark einschränkt.[decrypt]

Der nationale Trend und Inkonsistenzen

Connecticut’s Maßnahme steht im Kontrast zu einem nationalen Trend, bei dem einige Bundesstaaten, einschließlich New Hampshire, bereits Krypto-Reserven eingerichtet haben. New Hampshire hat als erster Bundesstaat eine Kryptoreserve gesetzlich genehmigt, ohne jedoch bisher Tokens zu erwerben. Arizona hingegen hat einen Reservefonds mit beschlagnahmten Kryptowährungen etabliert. Diese Initiativen stehen im Gegensatz zu Connecticut’s restriktiver Haltung und verdeutlichen die wachsende Uneinigkeit über die Rolle von Kryptowährungen im staatlichen Treasury-Management.[decrypt]

Insgesamt zeigt das Verbot von Connecticut, dass die Diskussion über digitale Vermögenswerte und deren Rolle im öffentlichen Sektor intensiver wird. Während einige Bundesstaaten Krypto als strategisches Asset betrachten, hält Connecticut an einem strengen Ansatz fest, um finanzielle Risiken zu minimieren und Steuergelder zu schützen.[newsbit]

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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