Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Experte für den Immobilienmarkt:
Das neue Heizungsgesetz, das im Januar 2024 in Kraft tritt, hat dazu geführt, dass viele Hauseigentümer noch vor Inkrafttreten des Gesetzes Gasheizungen eingebaut haben. Bis Ende Oktober 2023 wurden nach Verbandsangaben mehr als 1,1 Millionen Geräte installiert, was einem Plus von 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Debatte rund um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat Vorzieheffekte hervorgerufen, da ab Januar 2024 jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss.
Die langwierige öffentliche Debatte und die daraus resultierenden Vorgaben haben zu einer Rekordnachfrage auf dem Markt geführt. Bis Ende Oktober 2023 verzeichnete die Heizungsindustrie einen Absatz von rund 1,16 Millionen Geräten, wobei der Absatz von Gasheizungen um 38 Prozent und der von Ölheizungen um 107 Prozent gestiegen ist. Der Absatz von Heizungs-Wärmepumpen stieg um 75 Prozent.
Allerdings rechnen die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands damit, dass der Markt im ersten Quartal 2024 stark rückläufig sein wird. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass eine Marktbelebung durch das Gebäudeenergiegesetz nicht erwartet wird. Darüber hinaus haben die Unternehmen festgestellt, dass das Interesse an Wärmepumpen als Effekt der GEG-Debatte zurückgegangen ist.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die neue Gesetzgebung zu einem Rekordjahr in der Heizungsindustrie geführt hat, aber die Unternehmen rechnen mit einem Rückgang des Marktes im nächsten Jahr.
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