Finanzen

DAX im Stillstand: Wo geht der Weg hin nach der Rally?

Am 30. April 2025 zeigt der DAX® keine starke Erholungsdynamik und verzeichnet den zweiten Handelstag in Folge mit einer unterdurchschnittlichen Hoch-Tief-Spanne von weniger als 140 Punkten. Der Index hat jedoch die Widerstandszone bei 22.200 Punkten sowie die 50-Tages-Linie, die aktuell bei 22.207 Punkten liegt, zurückerobert. Diese Zone dient als erster Rückzugsbereich für den DAX®.

Nach Informationen von finanzen.net wird die Unterstützung durch das massive Aufwärtsgap vom 23. April (zwischen 21.723 und 21.297 Punkten) gestärkt. Um auf der Oberseite signifikante Fortschritte zu machen, muss das Abwärtsgap von Ende März zwischen 22.740 und 22.826 Punkten geschlossen werden. Ein weiteres Ziel stellt das Februarhoch bei 22.935 Punkten dar. Positive Unterstützung erhält der DAX® auch durch kurzfristige Bodenbildungen beim S&P 500® und Nasdaq-100®, die jedoch beide unterhalb ihrer 200-Tages-Linie notieren.

Enger Handel und technische Indikatoren

Der DAX® handelt seit Wochenbeginn in einer engen Handelsspanne zwischen 22.250 und 22.440 Punkten und hat bislang keine Anzeichen gezeigt, diese Vortages-Handelsspanne zu verlassen. Weder Käufer noch Verkäufer setzen zurzeit entscheidende Akzente, was laut onvista.de zu einer neutralen Marktstellung führt. Der RSI-Indikator im Vier-Stundenchart liegt oberhalb von 70, was auf eine kurzfristig überkaufte Marktsituation hinweist. Seit dem Monatstief bei 18.489 Punkten hat der DAX® eine Rally von nahezu 4.000 Punkten erlebt. Diese überkaufte Marktlage gilt als Warnsignal für Käufer, die aufgrund der möglichen Kurskorrektur vorsichtig sein sollten.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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