Gemäß einem Bericht von m.faz.net hat der Dax am Freitag erneut die Marke von 16.000 Punkten überschritten und legte ein kleines Tagesplus von 0,1 Prozent hin. Chemie- und Automobilaktien standen im Fokus, nachdem sich einige Analysten dazu geäußert haben. Die Aussicht auf den milliardenschweren Verkauf der BASF-Tochtergesellschaft Wintershall Dea gefiel den Anlegern, was zu einem Kurszuwachs führte. Evonik Industries wurde ebenfalls positiv bewertet, was zu einem Anstieg der Aktie führte. Die Barclays Bank äußerte sich positiv über den Automobilsektor, empfahl aber eine vorsichtige Haltung bezüglich einiger Autohersteller, was zu einigen Kursverlusten führte. Anleger an den chinesischen Börsen waren dagegen zurückhaltend aufgrund von Konjunktursorgen.
Aus finanzexperten-Sicht können die positiven Bewertungen von Chemie- und Automobilaktien sowie die Übernahmespekulationen und die generelle positive Marktentwicklung des Dax im November darauf hindeuten, dass der Markt Vertrauen in die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Pandemie zeigt. Die steigenden Kurse und der mögliche milliardenschwere Verkauf von Wintershall Dea könnten auch Auswirkungen auf die Finanzbranche haben, da sie das Investorenvertrauen stärken und zu einer erhöhten Aktivität in den Finanzmärkten führen könnten. Die vorsichtige Haltung der Barclays Bank bezüglich einiger Autohersteller könnte zu einer Verlangsamung des Handels mit Automobilaktien führen, falls andere Analysten ähnliche Ansichten teilen. Die zurückhaltende Haltung der Anleger an den chinesischen Börsen aufgrund von Konjunktursorgen könnte auch negative Auswirkungen auf globale Finanzmärkte haben, insbesondere wenn die chinesische Wirtschaft eine treibende Kraft für die weltweite wirtschaftliche Erholung darstellt.
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