Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die Investoren halten sich nach einer kürzlichen Rally zurück, während sie gespannt auf neue Daten vom US-Arbeitsmarkt warten. Der DAX schloss knapp unter seinem Höchststand und gab leicht nach. Börsen-Fachmann Andreas Lipkow stellt fest, dass die Aktienmärkte an Kursdynamik verlieren. Die Hoffnung auf Zinssenkungen durch große Notenbanken war ein Hauptgrund für die Kursgewinne. Die europäischen und US-Notenbanken haben sich jedoch verhalten geäußert, obwohl Händler Hoffnungen auf Zinssenkungen geäußert haben.
Die Konjunkturoptimismus und Zinssenkungsfantasie auf dem Markt könnten sich aufgrund der Wahrscheinlichkeit einer geldpolitischen Lockerung der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank auswirken. Volkswirte rechnen mit einer ersten Zinssenkung der EZB im zweiten Quartal des kommenden Jahres. Die US-Notenbank Fed hat keine bevorstehenden Zinssenkungen vor, aber ihre zukünftigen Schritte hängen von den Daten ab.
Der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag sowie die Konjunkturdaten aus Deutschland bestätigen das schwache Bild der Industrie. Die deutschen Unternehmen haben ihre Produktion im Oktober überraschend den fünften Monat in Folge gedrosselt. Dies könnte auf eine Rezession der deutschen Wirtschaft im zweiten Halbjahr hindeuten.
Die Aktienmärkte reagierten positiv auf Nachrichten aus dem KI-Bereich, was dazu führte, dass Technologiebörse Nasdaq stärker als der Dow Jones und der S&P-500-Index stieg. Die Google-Mutter Alphabet stellte ein neues KI-Modell vor namens Gemini vor und behauptet, es könne ChatGPT übertreffen, was zu einem Anstieg der Aktien führte.
Die Konjunkturdelle im Winterhalbjahr könnte dazu führen, dass die Ölpreise überverkauft sind, sodass kurzfristige Aufwärtsbewegungen möglich sind. Vorsichtige Töne von Adidas-Chef Björn Gulden in Bezug auf die Gewinnmaximierung des Sportartikelkonzerns führten dazu, dass die Aktie an Wert verlor. Der Chemiekonzern BASF gliedert zwei seiner Sparten aus.
Insgesamt deuten die aktuellen Marktdaten auf eine gewisse Unsicherheit und mögliche Veränderungen in der Finanzbranche hin, die von verschiedenen Faktoren wie dem US-Arbeitsmarktbericht, den Zinssenkungshoffnungen und der Lage der deutschen Wirtschaft beeinflusst werden.
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