Gemäß einem Bericht vonwww.tagesschau.de, sind die deutschen Exporte im Oktober überraschend den zweiten Monat in Folge gesunken. Grund ist die schwache Konjunktur in Europa. Auch die Importe schrumpfen unerwartet.
Die deutsche Konjunktur kommt nicht in Schwung: Die Exporte fielen im Oktober um 0,2 Prozent zum Vormonat auf 126,4 Milliarden Euro. Ökonomen hatten dagegen mit einem Anstieg von 1,1 Prozent gerechnet, nachdem es im September ein Minus von 2,5 Prozent gegeben hatte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fielen die Ausfuhren um 8,1 Prozent.
Die Exportflaute setzt sich fort, was zu einer anhaltenden Konjunkturflaute in Deutschland führen könnte. Die Ausfuhren in die EU-Mitgliedsstaaten sind um 2,7 Prozent gesunken, und insbesondere die wirtschaftliche Abkühlung in der EU trifft die deutsche Exportwirtschaft hart.
Die Importe gaben im Oktober unerwartet den fünften Monat in Folge nach, und zwar um 1,2 Prozent auf 108,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Importe um 16,3 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss den Angaben zufolge im Oktober 2023 mit einem Überschuss von 17,8 Milliarden Euro ab.
Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich im November den zweiten Monat in Folge verbessert, was eine Stabilisierung signalisiert. Das Barometer für die Exporterwartungen stieg auf minus 3,8 Punkte, der höchste Wert seit einem halben Jahr.
Die schwachen Export- und Importzahlen deuten darauf hin, dass die deutsche Konjunktur weiterhin Schwierigkeiten hat, sich zu erholen. Dies könnte zu einer anhaltenden Konjunkturflaute führen und die Dynamik der Exportwirtschaft beeinträchtigen. Die anhaltende Exportflaute könnte auch negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben, insbesondere in Verbindung mit der wirtschaftlichen Abkühlung in der EU.
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