Gemäß einem Bericht von finanzmarktwelt.de, hat sich die Stimmung bei deutschen Immobilienfinanzierern Ende 2023 eingetrübt. Insbesondere bei Büroimmobilien ist die Lage kritisch, wie frische Daten zeigen. Der Deutsche Immobilien-Finanzierungsindex (Difi) ist im vierten Quartal um 4,8 Punkte gesunken und hat das Jahr bei minus 38,3 Punkten abgeschlossen.
Die schlechtere Stimmung unter den Immobilienfinanzierern spiegelt sich auch in angepassten Kreditkonditionen wider. Nach einem kräftigen Rückgang zur Jahresmitte bewegen sich die Kreditmargen zum Jahresende wieder nach oben, wie die aktuelle JLL-Erhebung unter Experten zeigt. Besonders kritisch wird die Lage bei Büroimmobilien eingeschätzt, da das schwache konjunkturelle Umfeld und strukturelle Probleme den Markt belasten.
Eine weitere Herausforderung für den Büromarkt ist der Trend zu verstärktem Homeoffice und flexiblen Arbeitsmodellen, der die Nachfrage nach Büroimmobilien sinken lässt. Diese Entwicklung könnte auch längerfristig anhalten und den Druck auf den Büromarkt aufrechterhalten. Als einziges Immobiliensegment, das positive Signale zeigt, deutet sich am privaten Immobilienmarkt eine Wende an, die auf gesunkene Bauzinsen zurückzuführen ist. Ab Sommer 2024 könnten die Immobilienpreise möglicherweise wieder anziehen, so die Prognosen von Immobilienportalen.
Insgesamt zeigen die aktuellen Daten, dass der Immobilienmarkt in Deutschland sich in einer schwierigen Phase befindet, insbesondere im Bereich der Büroimmobilien. Die fortschreitende Digitalisierung und Flexibilisierung der Arbeitsmodelle stellen den Büromarkt vor große Herausforderungen, die sich auch auf die Finanzierungssituation und Kreditkonditionen auswirken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die kommenden Monate auf den Immobilienmarkt auswirken werden.
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