Die deutsche Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise, die durch vernachlässigte Probleme wie die Energiewende, den Bürokratieabbau und den Mangel an Fachkräften verschlimmert wird. Die aktuelle Bundesregierung wird von Experten kritisiert, da sie nicht entschieden genug handelt, um diese Herausforderungen anzugehen.
Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall und die Gewerkschaft IG Metall fordern die Regierung dringend dazu auf, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Sie betonen, dass die derzeitige Abwanderung von Unternehmen bedrohliche Symptome einer möglichen Deindustrialisierung sind. Es wird unter anderem ein Ausbau der Infrastruktur, schnellere Genehmigungsverfahren und eine langfristige Rohstoffstrategie gefordert.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Sorge um die Energiekosten in Deutschland. Insbesondere seit dem Ukraine-Krieg sind die Energiekosten enorm gestiegen. Die Politik wird aufgefordert, günstige und grüne Energie bereitzustellen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen zu erhalten.
Unternehmer Daniel Hager kritisiert die aktuelle Regierung hart. Er sieht die Deindustrialisierung in einigen Schlüsselindustrien bereits im Gange und warnt vor den Langzeiteffekten dieses Trends. Hager betont die Notwendigkeit eines klaren Plans, um der deutschen Wirtschaft zu helfen und Unternehmen im Land zu halten.
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) unterstützt die Forderungen nach wettbewerbsfähigen Energiepreisen. DIHK-Präsident Peter Adrian hebt hervor, dass die deutschen Strompreise im internationalen Vergleich noch immer deutlich höher liegen und eine sichere Energieversorgung für die Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist.
Daniel Hager zeigt wenig Optimismus für eine Kursänderung der aktuellen Regierung. Er äußert den Wunsch nach einer neuen Regierung und kritisiert, dass auch in anderen Parteien, wie der CDU, nur wenige Politiker tatsächlich Erfahrung in der Wirtschaft haben.
