Gemäß einem Bericht von www.businessinsider.de, ist der Außenhandel zwischen Deutschland und Russland ist komplett kollabiert. Die deutschen Importe aus Russland brachen um 90 Prozent ein, während die Exporte nach Russland um zwei Drittel zurückgingen. Die Hoffnung auf „Wandel durch Handel“ ist somit im deutsch-russischen Verhältnis geplatzt. Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen beiden Ländern sind weitgehend gelöst, und Russland ist für den deutschen Außenhandel völlig unbedeutend geworden.
Die Daten zeigen, dass der deutsch-russische Handel im Gesamtjahr 2023 um fast 80 Prozent eingebrochen ist. Dies hat auch Auswirkungen auf den deutschen Außenhandelsüberschuss, der im Vergleich zum gesamten deutschen Überschuss kaum mehr ins Gewicht fällt. Parallel zum Niedergang des direkten Handels mit Russland hat Deutschland seine Exporte in die Nachbarländer Russlands deutlich gesteigert, was darauf hinweist, dass deutsche Firmen versuchen, die Sanktionen zu umgehen und den Handel über andere Länder abzuwickeln.
Die abrupten Einbrüche im Außenhandel zwischen Deutschland und Russland haben weitreichende Auswirkungen auf die Finanzbranche. Deutliche Einbrüche im Handel können zu einer Veränderung der Exportüberschüsse führen, die wiederum den Devisenmarkt und die Währungskurse beeinflussen. Darüber hinaus kann der Wegfall des Handels mit Russland zu Verlusten bei deutschen Unternehmen führen, insbesondere in Branchen, die stark vom Export nach Russland abhängig sind, wie beispielsweise die Automobilindustrie.
Auch die politische und wirtschaftliche Unsicherheit, die mit dem Einbruch des Handelsverbunds einhergeht, kann zu einer Verringerung von Investitionen ausländischer Unternehmen in Deutschland führen. Dies könnte langfristige Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung in Deutschland haben.
Es ist wichtig, dass deutsche Unternehmen und Investoren angesichts dieser Entwicklungen ihre internationalen Handelsstrategien überdenken und alternative Märkte und Handelspartner in Betracht ziehen, um die Verluste aus dem Wegfall des Handels mit Russland auszugleichen.
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