Die düstere wirtschaftliche Lage Deutschlands spitzt sich weiter zu: Laut einer Prognose des IW-Instituts wird die deutsche Wirtschaft auch im Jahr 2025 kaum aus der Krise kommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird voraussichtlich nur um mageren 0,1 Prozent wachsen, nachdem es im laufenden Jahr um 0,2 Prozent geschrumpft ist. Wirtschaft aus eigener Kraft? Fehlanzeige, denn der private Konsum bleibt weiterhin schwach, und die Arbeitslosigkeit wird steigen, was der Minister Robert Habeck kürzlich in Berlin bestätigte.
Kritik an der Bundesregierung
BEREITS ZWEI JAHRE IN FOLGE STECKT DEUTSCHLAND IN DER REZESSION – das letzte Mal geschah dies 2002 und 2003. Der Bundeswirtschaftsminister berichtete, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen alles andere als positiv sind. Fehlende Innovationsbereitschaft wird als eine der größten Herausforderungen identifiziert. Auch das IW-Institut sieht große Schwierigkeiten und warnt vor den Auswirkungen von Donald Trumps Politik, welche die exportorientierte deutsche Wirtschaft zusätzlich belasten könnten. Die Folgen könnten bis zu 180 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung ausmachen, was die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen würde, wie [Welt](https://www.welt.de/wirtschaft/article254771704/Arbeitsmarkt-Konsum-BIP-Schwerwiegend-IW-Institut-trifft-duestere-Deutschland-Prognose-fuer-2025.html) berichtet.
Habeck setzte auf ein wachstumsförderndes Paket der Ampel-Koalition, das Steuererleichterungen, Arbeitsanreize und Vergünstigungen vorsieht, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen. Dennoch bleiben derartige Maßnahmen fragil, besonders vor dem Hintergrund der anhaltenden strukturellen Probleme. Die Inflation wird voraussichtlich 2025 bei 2,1 Prozent liegen, was für die Bürger eine zusätzliche Belastung darstellt, während die Erwerbstätigkeit in Deutschland um 0,1 Prozent sinken soll und die Arbeitslosenquote auf 6,2 Prozent steigen könnte, warnte das IW-Institut weiter, und auch [Tagesschau](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/rezession-konjunktur-100.html) berichtete von diesen alarmierenden Tendenzen.