Die Erwartungen Hamburger Finanzexperten für den Aktienmarkt 2024 und wie Anleger davon profitieren können.

Gemäß einem Bericht von www.abendblatt.de,

Das Jahr 2023 war ein außergewöhnliches Jahr für den Aktienmarkt und die Zinsen. Der DAX konnte um rund 20 Prozent zulegen und erreichte Mitte Dezember ein neues Allzeithoch, während die Zinsen kräftig gestiegen sind. Über die Situation am Aktienmarkt im Jahr 2024 sind die Hamburger Finanzexperten optimistisch, erwarten jedoch zunächst eine Konsolidierung des Marktes. Der Anlagestratege der Haspa, Bernd Schimmer, prognostiziert einen DAX-Endstand zwischen 17.200 und 17.600 Punkten, wobei er vor allem in die Sektoren Nahrungsmittel/Getränke, Versorger und Digitalisierung/Automation investieren würde. Investmentchef Sy Schlüter erwartet Korrekturen in den nächsten Wochen oder Monaten, aber auch neue DAX-Höchststände im weiteren Jahresverlauf. Zudem sieht er eine Rückkehr der kleineren und mittelgroßen Börsenwerte. Auch die Chefvolkswirte des Hamburger Bankhauses Berenberg und M.M. Warburg & CO prognostizieren für 2024 steigende DAX-Stände und gute Perspektiven für europäische Titel kleiner und mittlerer Unternehmen.

Dem Aktienmarkt wird trotz einer möglichen Korrektur eine positive Gesamtentwicklung mit steigenden Kursen vorausgesagt. Hinzu kommen erwartete höhere Dividenden und eine mögliche Rückkehr der kleineren und mittelgroßen Börsenwerte. Die Inflation wird voraussichtlich moderat steigen und die Aussicht auf sinkende Leitzinsen in der Eurozone könnte die globalen Aktienmärkte weiter beflügeln. Die Aussichten für das Jahr 2024 sind daher insgesamt positiv.

In Anbetracht dieser prognostizierten Entwicklungen könnten Anleger ihre Portfolios diversifizieren, um von den erwarteten Entwicklungen zu profitieren. Insbesondere die genannten Sektoren Nahrungsmittel/Getränke, Versorger und Digitalisierung/Automation könnten interessante Anlagemöglichkeiten bieten. Auch eine stärkere Berücksichtigung kleinerer und mittelgroßer Börsenwerte sowie mögliche Investitionen in Anleihen mit moderaten Renditen könnten im Jahr 2024 von Vorteil sein.