Die Frage, welche Jahrgänge in Deutschland die höchste Rente bekommen, beschäftigt viele Arbeitnehmer nach Jahrzehnten harter Arbeit. Die gesetzliche Rente allein reicht oft nicht aus, um im Ruhestand die Kosten zu decken, trotz der Rentenerhöhung im Jahr 2024 auf durchschnittlich rund 1500 Euro pro Monat. Experten empfehlen daher eine zusätzliche private oder betriebliche Altersvorsorge, um die gesetzliche Rente sinnvoll zu ergänzen.
Die Deutsche Rentenversicherung informiert anhand von Daten aus Westdeutschland bis zum Jahr 1960, wie viel angehende Rentnerinnen und Rentner erwarten können. Entscheidende Faktoren für die spätere Rente sind das Geburtsjahr, die Anzahl der Beitragsjahre, das Einkommen während des Arbeitslebens, die Entgeltpunkte, ein evtl. früher Renteneintritt mit Abschlägen sowie der Bezug anderer Rentenleistungen wie Hinterbliebenenrenten.
Rentner mit vielen Beitragsjahren und einem guten Einkommen haben bessere Chancen auf eine höhere Rente. Betrachtet man den sogenannten Eckrentner mit 45 Entgeltpunkten, entspricht dies einem Rentenanspruch von 48 Prozent des vorherigen Bruttolohns. Frühere Rentner erhielten im Vergleich heute höhere Renten, bedingt durch eine brummende Wirtschaft und eine solide Rentenfinanzierung. Besonders die Jahrgänge, die in den 1980er, 90er und 2000er Jahren in Rente gegangen sind, profitierten davon.
Es bleibt jedoch schwer pauschal zu sagen, welche Jahrgänge am besten dastanden, da weitere Faktoren wie Geschlecht, regionale Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sowie persönliche Gesundheit und Umstände eine Rolle spielen. Trotz allem verdeutlichen die Zahlen, dass die Renten heute im Vergleich zu früher deutlich niedriger sind, obwohl die heutigen Rentner nominal höhere Summen erhalten.