Gemäß einem Bericht von amp.zdf.de, plant die Ampel-Koalition, ab 2024 nur noch Heizungen zuzulassen, die mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden können. Dies soll Teil der Wärmewende sein, um unabhängiger von fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl zu werden. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) fordert eine sozial gestaffelte Förderung zur finanziellen Unterstützung, da die Umrüstungskosten für Wärmepumpen hoch sind und besonders ärmere Bevölkerungsschichten vor Probleme stellen können.
Laut VZBV-Vorständin Ramona Pop ist es wichtig, dass die staatlichen Hilfen sich nicht nur am Zustand der Heizungen, sondern auch am Einkommen der Menschen orientieren. Sie warnt davor, dass eine einmalige Abwrackprämie keine langfristige Lösung ist, da die Umrüstung auf Wärmepumpen ein Prozess über mindestens 15 bis 25 Jahre ist. Die steigenden Energiekosten haben die Nachfrage nach Wärmepumpen bereits erhöht. Die Forderung nach einer Modernisierungsumlage auf Prüfstand stellen soll Mieter nicht übermäßig belasten.
Zukünftige Heizungskosten könnten aufgrund des CO2-Zertifikathandels teurer werden, weshalb eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien notwendig ist. Die Wärmewende wird als eine große Herausforderung betrachtet, die Zeit und Planungssicherheit erfordert. Eine unabhängige Energieberatung wird empfohlen, um gut überlegte Entscheidungen zu treffen.
Die finanzielle Förderung und die Modernisierungsumlage werden den Markt für Wärmepumpen und erneuerbare Energien maßgeblich beeinflussen. Es ist wichtig, dass die Politik eine klare und sozial gerechte Förderung für die Bevölkerung bereitstellt, um die Wärmewende erfolgreich umsetzen zu können.
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