Wirtschaft

Dramatischer Preisverfall: Deutsche Immobilienblase ist geplatzt – Finanzexperte analysiert stärksten Rückgang seit 2000.

Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de, sind die Immobilienpreise in Deutschland im dritten Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Die Gründe hierfür sind die hohe Inflation und gestiegene Finanzierungskosten, die zu einer geringeren Nachfrage geführt haben. Insbesondere in den Top-7-Metropolen ist ein Rückgang von 12,7 Prozent bei den Preisen für Ein- und Zweifamilienhäuser zu verzeichnen. Auch für Eigentumswohnungen mussten 9,1 Prozent weniger gezahlt werden.

Trotz der erwarteten Zinswende wird sich der Abwärtstrend bei den Preisen 2024 fortsetzen, so eine Studie der DZ Bank. Dies liegt vor allem daran, dass die Nachfrage nach Wohnraum weiterhin groß ist, während der Neubau aufgrund gestiegener Zinsen und teurer Materialien in eine Krise geraten ist. Im Jahr 2023 werden voraussichtlich nur etwa 245.000 Wohnungen fertiggestellt, im Vorjahr waren es noch über 295.000. Dies liegt unter anderem daran, dass es 22 Prozent weniger Wohnungsbauaufträge gab als im Vorjahr.

Die Krise im Wohnungsbau bremst jedoch den Preisverfall, da der Wohnraum weiterhin knapp ist. Die DZ Bank schätzt sogar, dass die Zahl der jährlichen Fertigstellungen bis 2025 auf 200.000 Wohnungen sinken könnte. Die Unsicherheit um die Neubauförderung aufgrund der Haushaltskrise verschärft die Lage zusätzlich.

Insgesamt ist also zu erwarten, dass die Immobilienpreise in Deutschland weiterhin unter Druck bleiben, insbesondere in den städtischen Ballungsräumen, während gleichzeitig die Bautätigkeit aufgrund der vielfältigen Herausforderungen weiterhin beeinträchtigt ist. Dies könnte langfristige Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und die Finanzbranche haben.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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