Die Koalition berät über eine mögliche Anpassung der Strompreisbremse, die kürzlich bis Ende 2024 verlängert wurde. Die Diskussionen in den zuständigen Ministerien drehen sich um die Überlegung, die Subvention zu ändern, um den Wettbewerb auf dem Strommarkt zu beleben. Gemäß Aussagen des Energieministeriums im Ö1-„Morgenjournal“ des ORF werden derzeit Gespräche über die Festlegung des Referenzbetrags geführt. Gabriel Felbermayr, Leiter des Wifo, spricht sich für eine rasche Halbierung der Förderung von 30 auf maximal 15 Cent aus, um diese als idealen Schritt zu betrachten.
Die angestrebte Anpassung der Subvention hat das Ziel, die Rahmenbedingungen auf dem Strommarkt zu optimieren und dadurch mehr Wettbewerb zu ermöglichen. Eine mögliche Reduzierung des Referenzbetrags könnte dazu beitragen, die Preise für Verbraucher zu stabilisieren und gleichzeitig die Entwicklung erneuerbarer Energiequellen zu fördern. Die Diskussionen innerhalb der Koalition zeigen das Bestreben, den Stromsektor effizienter und nachhaltiger zu gestalten.
Die Position des Wifo-Chefs, Gabriel Felbermayr, der eine Halbierung der Förderung auf maximal 15 Cent befürwortet, spiegelt die Überlegungen zur zukünftigen Ausrichtung der Subvention wider. Diese Maßnahme könnte möglicherweise die Wettbewerbsfähigkeit der stromerzeugenden Unternehmen erhöhen und Innovationen im Bereich erneuerbarer Energien vorantreiben. Die Debatte über die Anpassung der Strompreisbremse zeigt das Bestreben der Regierung, die Energiepolitik an geänderte Marktbedingungen anzupassen und langfristig nachhaltige Lösungen zu fördern.