
Am Montagabend, dem 12. Mai 2025, sorgte eine Entenfamilie für erhebliche Verzögerungen im S-Bahnverkehr in Hamburg-Altona. Passanten entdeckten das Entenpaar mit ihren Küken auf den Gleisen und informierten prompt die Bundespolizei. Um 20 Uhr wurde die Strecke aus Sicherheitsgründen gesperrt, während der Strom für die Schienen abgeschaltet wurde, um die Tiere zu schützen und einen Unfall zu verhindern. Dies berichtete die Süddeutsche Zeitung.
Die Entenfamilie machte es den Bundespolizisten jedoch nicht leicht; sie begab sich in den S-Bahntunnel, was die Rettungsaktion ein wenig komplizierter gestaltete. Ein Team von Beamten war gezwungen, sich auf die Suche nach den Tieren im Tunnel zu begeben. Zunächst konnten sie nur die zehn Küken einfangen, die in einem Käfig gesichert wurden.
Rettungsaktion in vollem Gange
Die Elternente und der Erpel entzogen sich zunächst der Auffangaktion, was die Bundespolizisten zusätzlich in ihrer Arbeit herausforderte. Weitere Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte von Mitarbeitern der DB-Sicherheit sowie der Feuerwehr, die ebenfalls vor Ort waren. Nach einiger Zeit gelang es schließlich, auch die Enteneltern einzufangen.
Nachdem die gesamte Familie gesichert war, wurden alle Tiere unverletzt in einem nahegelegenen Park freigelassen. Um 21.40 Uhr konnte die Strecke nach mehr als anderthalb Stunden wieder freigegeben werden, ohne dass nennenswerte Beeinträchtigungen im S-Bahnverkehr gemeldet wurden. Bild berichtet, dass die Rettungsaktion mit einem positiven Ausgang für alle Beteiligten endete.