
In New York wurde ein zweiter Verdächtiger in der Entführung eines italienischen Krypto-Investors festgenommen. Diese Festnahme erfolgte, nachdem sich der 33-jährige US-Bürger aus Miami der Polizei stellte. Er wird wegen Entführung und Freiheitsberaubung angeklagt, nachdem bekannt wurde, dass er mit einem bereits am Freitag festgenommenen Komplizen zusammenarbeitete. Zusammen versuchten sie, durch die Entführung Bitcoin-Passwörter des 28-jährigen Opfers zu erpressen, das über mehrere Wochen gefangen gehalten wurde.
Die Situation für das Opfer war äußerst bedrohlich. Den Entführern gelang es, ihm seinen Pass sowie elektronische Geräte abzunehmen. Zudem wurde das Opfer festgebunden und körperlich misshandelt. Drohungen wurden ausgesprochen, dass man ihn aus dem fünften Stock werfen würde, sollten die geforderten Passwörter nicht preisgegeben werden. Auch die Familie des Opfers war Ziel von Drohungen, was die Grausamkeit der Tat verdeutlicht, wie stern.de berichtet.
Ein Anstieg der Kriminalität im Kryptobereich
2025 ist ein Jahr, das von extremen Entwicklungen im Bereich Kryptowährungen geprägt ist. Bitcoin bewegt sich auf neue Höchststände zu, während institutionelle Investoren, wie Abu Dhabi, massiv in den Krypto-Markt investieren. Gleichzeitig nimmt die Kriminalität im Zusammenhang mit Kryptoreichtum zu, inklusive zahlreicher Entführungen und Erpressungen. In Frankreich beispielsweise gab es mehrere Fälle von Entführungen, bei denen Bitcoin-Millionäre betroffen waren, und sogar Körperteile abgetrennt wurden.
Ein weiterer besorgniserregender Vorfall ereignete sich im Saarland, wo ein 21-Jähriger entführt und gefoltert wurde, um Zugang zu seinem Krypto-Wallet zu erhalten. Dies zeigt deutlich, dass selbst Hardware-Wallets keinen vollständigen Schutz vor solchen Angriffen bieten. Angesichts dieser Bedrohungen wird die Gefährlichkeit des Krypto-Marktes immer deutlicher, wie Krypto-Magazin analysiert.
Marktentwicklungen und politische Kontroversen
Die zunehmende Kriminalität im Kryptobereich fällt in eine Zeit, in der Bitcoin einen stabilen Kurs über der 100.000-Dollar-Marke hält, Analysten prognostizieren sogar ein Ansteigen auf 120.000 Dollar. JPMorgan hat berichtet, dass während Bitcoin um 18% zulegte, Gold seit dem 22. April 2025 fast 8% an Wert verloren hat. Institutionelle Investitionen in Bitcoin-ETFs nehmen zu. So hat die Mubadala Investment Company aus Abu Dhabi ihre Anteile am Bitcoin-ETF von BlackRock deutlich erhöht.
Inmitten dieser wirtschaftlichen Entwicklungen wird auch politischer Druck auf die Trump-Familie erwartet. Eric Trump weist auf einen globalen Wettlauf um Bitcoin hin und betont die Aktivitäten seiner Familie im Kryptobereich. Gleichzeitig fordern immer mehr Stimmen Ermittlungen zu den finanziellen Gewinnen der Trump-Familie aus Krypto-Projekten, was die ohnehin schon angespannten politischen Verhältnisse weiter anheizt.