EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betont die Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu stärken. Sie unterstreicht die Bedeutung, weiter vorne zu bleiben und die Leistungen zu sichern, indem Europa schneller, digitaler und sauberer agiert. Ein zentrales Thema ist weniger Bürokratie, und von der Leyen zeigt Fortschritte beim Entrümpeln von EU-Vorschriften auf. Sie fordert eine Vereinfachung der Berichtspflichten für Unternehmen und betont die noch ausstehenden Schritte in diese Richtung.
Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Europawahl im Juni wird von der Leyen als Spitzenkandidatin der Europäischen Volkspartei positioniert und strebt eine weitere Amtszeit als Kommissionspräsidentin an. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger fordert eine Abkehr von der überkomplexen Regulierung der letzten Jahre, um Unternehmern das Geschäft in Europa zu erleichtern. Die Wettbewerbsfähigkeit müsse im Europäischen Raum wieder oberste Priorität haben, um schneller, digitaler und einfacher zu werden.
Europa wird als Wirtschaftschance und Unterstützung betont, wobei die richtigen Entscheidungen auf EU-Ebene für ein Wachstum von entscheidender Bedeutung seien. Die Balance zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit wird als Schlüssel für die zukünftige europäische Wirtschaft hervorgehoben. Es wird auf den Fachkräftemangel und die Notwendigkeit eines verbesserten Zugangs zu Kapital für Unternehmen hingewiesen sowie auf die Bedeutung sinkender Energiepreise und des Fortschritts bei der Digitalisierung.
Von der Leyen erklärt, dass Maßnahmen zur Reduzierung der Bürokratie bereits ergriffen wurden, wie die Einführung eines Normenkontrollrats. Sie verweist auf ein Bürokratieabbau-Paket für die Landwirtschaft und betont, dass trotz des bisherigen Fortschritts noch viel Arbeit bevorsteht, um die Bürokratie weiter zu reduzieren. Die kommenden Jahre sollen durch Nachhaltigkeit, verbesserten Kapitalzugang für Unternehmen, gesunkene Energiepreise und vorangetriebene Digitalisierung geprägt sein.