Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die Inflation im Euroraum hat sich aufgrund der dümpelnden Konjunktur und des Straffungskurses der Europäischen Zentralbank deutlich abgeschwächt. Zuletzt erreichte sie den niedrigsten Wert seit Juli 2021. Die Verbraucherpreise lagen im November einer ersten Schätzung zufolge 2,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, im Vormonat hatten sie noch 2,9 Prozent betragen.
Trotz Schwankungen in den Energie- und Lebensmittelpreisen in der Kerninflation, ist dieser Wert ein guter Indikator für den allgemeinen Inflationstrend. Die Experten erwarten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) aufgrund der schwachen Konjunktur und des bereits kräftig abnehmenden Preisdrucks eine Zinspause einlegt. Die Strategie, die Zinsen im Kampf gegen den massiven Preisschub zehnmal in Serie anzuheben, zeigt erste Erfolge. Die Inflationsrate nähert sich dem von der EZB angestrebten mittelfristigen Ziel von 2,0 Prozent.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung könnten massive Auswirkungen auf die Finanzbranche und den Markt haben. Niedrigere Inflationsraten könnten bedeuten, dass die EZB ihren Straffungskurs überdenken könnte, was wiederum Auswirkungen auf die Investitionsentscheidungen von Unternehmen und Verbrauchern haben könnte. Zudem könnte eine niedrigere Inflation dazu beitragen, dass die Zinssätze niedrig bleiben, was sich positiv auf Kreditaufnahmen und den Konsum auswirken könnte.
Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Inflation in den kommenden Monaten entwickeln wird, und ob die EZB ihre Zinspolitik entsprechend anpassen wird, um das mittelfristige Inflationsziel zu erreichen.
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