Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de, sind die Preise für Fisch und Meeresfrüchte in den ersten neun Monaten des Jahres gestiegen, während die abgesetzte Menge gesunken ist. Wir beobachten, dass die Deutschen insgesamt mehr Geld für Fisch und Meeresfrüchte ausgegeben haben, aber die gekaufte Menge um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Preissteigerungen der Hauptgrund für das gestiegene Volumen der Ausgaben sind.
Durchschnittlich stiegen die Preise für Fischerzeugnisse im Zeitraum Januar bis September um 10,3 Prozent auf 12,13 Euro pro Kilogramm. Die reduzierten Einkaufsmengen betreffen alle Produktgruppen, vor allem Fischdauerkonserven (minus 9,1 Prozent), Räucherfisch (minus 8,8 Prozent) und Frischfisch (minus 7,1 Prozent).
Die Gründe für die Preiserhöhungen liegen unter anderem in den gestiegenen internationalen Logistikkosten und den erhöhten Personalkosten aufgrund des Fachkräftemangels. Zudem spielte die Euro-Schwäche im Jahr 2022 eine Rolle, da der meiste Fisch in Dollar gehandelt wird.
In Bezug auf die Krabbenfischerei an der deutschen, niederländischen und dänischen Nordseeküste äußerte sich die Umweltorganisation WWF kritisch. Sie bemängelt, dass die Krabbenfischerei angesichts ihres Ausmaßes nicht mit dem Schutz der Wattenmeer-Nationalparke vereinbar ist und zu viel Beifang von Jungfischen und wirbellosen Tieren erzeugt.
Die Entwicklung auf dem Fischmarkt könnte langfristige Auswirkungen auf die Finanzbranche haben. Die gestiegenen Preise und die verringerte Menge könnten zu einer Verschiebung im Kundenverhalten und zu einer Anpassung der Absatzstrategien der Händler führen. Zudem könnten die steigenden Kosten für Fisch und Meeresfrüchte in Verbindung mit anderen Inflationsfaktoren eine Auswirkung auf die allgemeine Preisentwicklung und das Verbraucherverhalten haben. Finanzexperten sollten die Entwicklung auf dem Fischmarkt im Auge behalten, da sie potenziell breitere wirtschaftliche Auswirkungen haben könnte.
Den Quell-Artikel bei www.n-tv.de lesen