Gemäß einem Bericht von www.tagesanzeiger.ch, raten Experten derzeit dazu, Festhypotheken mit kurzen Laufzeiten zu wählen. Laut dem aktuellen Hypothekenbarometer des Vergleichsdienstes Comparis sind Festhypotheken im Moment deutlich attraktiver als Saron-Hypotheken. Die Zinssätze für Saron-Hypotheken werden vorläufig auf einem hohen Niveau bleiben, was sie teurer macht als Festzinshypotheken.
Adrian Wenger, Hypothekenexperte beim Vermögenszentrum VZ, warnt jedoch vor einem überstürzten Wechsel zu Festhypotheken. Er gibt zu bedenken, dass der Markt mittlerweile stark sinkende Zinsen erwartet und ein Wechsel zu Festhypotheken möglicherweise zu einem ungünstigen Zeitpunkt erfolgt. Er empfiehlt daher, Festhypotheken mit kurzen Laufzeiten beizumischen, um die Kosten etwas zu optimieren.
Auch Alexander Koch, Konjunkturanalyst bei Raiffeisen, gibt zu bedenken, dass die durchschnittlichen Finanzierungskosten zwischen den Laufzeiten derzeit nicht sehr weit voneinander abweichen. Dennoch plädiert er dafür, Festhypotheken mit kürzeren Laufzeiten zu prüfen, da sie vorteilhafter sind, wenn von einer ausgeprägten Konjunkturschwäche ausgegangen wird.
Die aktuelle Einschätzung der Experten zeigt, dass das aktuelle Marktumfeld eine sorgfältige Abwägung erfordert, bevor eine Entscheidung bezüglich der Hypotheken getroffen wird. Es ist wichtig, die aktuellen Trends und Prognosen zu berücksichtigen, um langfristig finanziell optimal aufgestellt zu bleiben.
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