
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat der Wirtschaft im Euro-Raum Resilienz bescheinigt, und das trotz anhaltender Zollkonflikte mit den USA. EZB-Chefin Christine Lagarde äußerte sich nach dem jüngsten Zinsentscheid in Frankfurt. Der Rat der EZB hat beschlossen, eine Zinspause einzulegen und sowohl der Einlagenzins als auch der Hauptrefinanzierungssatz bleiben unverändert bei 2,0 Prozent respektive 2,15 Prozent. Diese Entscheidung erfolgt in einem wirtschaftlichen Umfeld, das die EZB als „außergewöhnlich unsicher“ beschreibt.
Die Unsicherheiten sind in erster Linie auf die aktuellen Handelskonflikte zurückzuführen, aber auch ein stärkerer Euro und geopolitische Spannungen verursachen Investitionszögerungen bei Unternehmen. Laut Lagarde deuten die aktuellen Rahmenbedingungen darauf hin, dass die Risiken für das Wirtschaftswachstum nach unten gerichtet sind. Insbesondere ein mögliches Aufflammen des globalen Handelsstreits könnte sowohl Exporte als auch Investitionen und den privaten Konsum negativ beeinflussen.
Wirtschaftliche Prognosen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EZB inmitten von globalen Handelsstreitigkeiten und anderen Unsicherheiten eine vorsichtige und abwartende Haltung einnimmt. Die bleibenden Zinsen deuten darauf hin, dass die Zentralbank bestrebt ist, das Wirtschaftswachstum zu unterstützen, während sie gleichzeitig auf die sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen reagiert.
Für weiterführende Informationen können die detaillierten Projektionen der EZB auf ihrer offiziellen Webseite eingesehen werden: EZB-Projektionen.