Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, zeigt eine unveröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), dass die Fachkräftelücke in der Halbleiterindustrie stark angestiegen ist. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Lücke von etwa 62.000 auf über 82.000 um 30 Prozent gestiegen. Sowohl akademische als auch Ausbildungsberufe sind betroffen.
Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Die steigende Lücke an Fachkräften in der Halbleiterindustrie könnte die erfolgreiche Ansiedlung neuer Chipfabriken und den Ausbau bestehender Standorte gefährden, wie Studienautorin Sabine Köhne-Finster betont. Es wird erwartet, dass der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in absehbarer Zeit nicht durch den Nachwuchs aus Ausbildung und Studium gedeckt werden kann.
Die geplanten Fabriken von Intel in Magdeburg und TSMC in Dresden könnten aufgrund des Fachkräftemangels vor Herausforderungen stehen. Die verbleibenden 30 Prozent der Stellen, für die Experten für komplexe Tätigkeiten gesucht werden, könnten die Produktivität und wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen in der Halbleiterindustrie beeinträchtigen.
Es ist daher unerlässlich, dass die Politik und die Unternehmen weitere Anstrengungen unternehmen, um den Zuwanderungs- und Einstellungsprozess zu vereinfachen. Andernfalls könnte sich der Fachkräftemangel negativ auf die Innovationsfähigkeit und das Wachstum der Halbleiterindustrie auswirken. Dies wiederum hätte Folgen für die gesamte Technologiebranche und den Finanzmarkt, da Investitionen in den Bereich der Halbleiterindustrie beeinträchtigt werden könnten.
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