Gemäß einem Bericht von www.abendblatt.de,
Der Versicherungskonzern Signal Iduna steht vor der Herausforderung, dass jährlich 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Altersgründen das Unternehmen verlassen. Dies führt zu einem Fachkräftemangel und dem Verlust von wertvollem Know-how. Aus diesem Grund versucht das Unternehmen Maßnahmen zu ergreifen, um ältere Mitarbeiter länger im Unternehmen zu halten und junge Nachwuchskräfte zu gewinnen. Dazu gehört auch eine Kooperation mit dem US-Technologiekonzern Google, die neue Geschäftsmodelle und eine Innovationskultur fördern soll.
Die Quote des Homeoffice-Anteils bei Signal Iduna liegt derzeit bei 65 Prozent, was dazu führt, dass der Vorstandschef Ulrich Leitermann weniger Homeoffice möchte und plant, 60 Prozent der Beschäftigten vor den Sommerferien ins Büro zurückzuholen. Dazu wird ein hochmodernes Büroumfeld in der City Nord geschaffen und ein Großteil der Mitarbeiter, die bisher am Dammtor tätig waren, wird dorthin umziehen.
Obwohl das Geschäft nicht stark unter der hohen Homeoffice-Quote gelitten hat, sind die Erträge aus den Kapitalanlagen um 22 Prozent gesunken aufgrund des rasanten Zinsanstiegs. Trotzdem erzielte die Signal Iduna im ersten Quartal 2023 das beste Vertriebsergebnis der Unternehmensgeschichte.
Diese Maßnahmen und Entwicklungen werden voraussichtlich Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Versicherungsbranche und den Verbraucher haben. Die verstärkte Präsenz im Büro könnte zu einer gesteigerten Teamarbeit und Kreativität führen, während die Kooperation mit Google möglicherweise neue Geschäftsmodelle hervorbringen und die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber steigern könnte. Der Zinsanstieg und die Ertragsverluste könnten sich jedoch auf die neuen Investitionen des Unternehmens auswirken.
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