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Falsches Slomka-Interview: Betrüger locken mit Krypto-Falle!

Eine gefälschte Anzeige, die ein nicht existierendes Interview mit der ZDF-Moderatorin Marietta Slomka verbreitet, sorgt aktuell für Aufregung. Die Betrüger hinter der Kampagne nutzen das Layout von bekannten Nachrichtenportalen wie „bild.de“, um den Anschein von Glaubwürdigkeit zu erwecken. In der dubiosen Darstellung wird behauptet, Slomka unterstütze eine kriminelle Krypto-Finanzplattform, berichtet die F.A.Z. .

Marietta Slomka hat auf Anfrage der F.A.Z. bestätigt, dass sie von der gefälschten Kampagne Kenntnis hat und rechtliche Schritte einleitet. Die bei den Betrügern genutzte Website, die auf den Namen „Digitales Geld“ hört, hat eine falsche URL und fordert verzweifelnde Nutzer auf, Geld einzuzahlen und persönliche Daten preiszugeben. In dem erfundenen Interview wird zudem behauptet, ein Originalinterview sei von der Bundesbank verboten worden, was die Worte Slomkas in ein unseriöses Licht rückt.

Falsche Versprechungen und renommierte Namen

Die gefälschten Inhalte steigern den Betrug durch die Verwendung renommierter Persönlichkeiten. Prominente wie Markus Lanz, Oliver Pocher, Peter Kloeppel und Joko Winterscheidt werden fälschlicherweise in Testimonials und als Unterstützer zitiert. Slomka wird verzweifelt als Expertin präsentiert, die angeblich enthüllt, wie man mit einer Investition von nur 250 Euro innerhalb von 12-15 Wochen zur Millionärin werden kann. Das ZDF unternimmt derzeit Schritte, um die gefälschte Seite vom Netz zu nehmen und die Öffentlichkeit über den Betrug aufzuklären. Dies wird auch von der Verbraucherzentrale NRW unterstützt.

Diese Masche ist nicht einmal ein Einzelfall. Verbraucherzentralen warnen häufig vor gefälschten Interviews, die über schnellen Reichtum informieren und die Verwendung von Handelssoftware mit Künstlicher Intelligenz anpreisen. Diese Software soll bei einer Starteinlage von 250 Euro bereits nach 30 Minuten Gewinne ermöglichen. Doch auch hier sind die vermittelten Geschichten erfunden und ohne Zustimmung der zitierten Prominenten erstellt.

Wichtige Hinweise für Verbraucher

Die Berater der Verbraucherzentrale betonen, dass die Indizien für einen Betrug auf solchen Plattformen vielfältig sind. Fehlendes Impressum auf Broker-Websites und die Abwesenheit der zuständigen Aufsichtsbehörden sind alarmierende Signale. Oft werden auf deutschen Broker-Websites nur englische Geschäftsbedingungen angeboten, ein weiteres Indiz für Intransparenz. Verbraucher werden ermahnt, ihren gesunden Menschenverstand walten zu lassen und derartige Angebote rigoros zu ignorieren.

  • Rückzahlungsmöglichkeiten:
    • Bei Zahlungen mit Kredit- oder Debitkarten besteht die Chance auf Rückerstattung durch das Chargeback-Verfahren.
    • Bei Überweisungen ist die Rückholung des Geldes oft kompliziert und kann kostenpflichtig sein.

Schließlich ist zu beachten, dass obwohl viele Plattformen betrügerisch sind, es durchaus seriöse Anbieter im Kryptowährungsbereich gibt. Interessierte sollten darauf achten, dass die Anbieter von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) lizenziert und überwacht werden, um einen sicheren Handel zu gewährleisten.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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