Gemäß einem Bericht von www.sueddeutsche.de, hat der amerikanische Notenbankchef Jerome Powell den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte angehoben, was zu einem kräftigen Kursanstieg an den US-Börsen und auch in Europa geführt hat. Dieser Schachzug war Teil einer langfristigen Strategie, die Inflation in den USA zu bekämpfen und die Wirtschaft zu bremsen. Allerdings könnte sich diese Taktik auch gegen Powell selbst wenden, da die aktuelle Kursentwicklung zu weiteren Zinserhöhungen führen könnte.
Die Anleger hatten bisher auf einen Bluff von Powell spekuliert und geglaubt, dass die Inflation schnell sinken würde, was zu Zinssenkungen führen könnte. Dadurch stiegen die Kurse an den Börsen kräftig an, und der S&P500 gewann im Januar mehr als sieben Prozent, der deutsche Dax etwa zehn Prozent. Technologieaktien im Nasdaq-Index gewannen rund 14 Prozent, und der Bitcoin stieg um gut 40 Prozent.
Die Ironie ist, dass ausgerechnet diese Kurszuwächse Jerome Powell dazu zwingen könnten, die Zinsen doch noch weiter zu erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen. Dieses Hin und Her kann zu hoher Volatilität an den Märkten führen, da die Anleger auf unsichere Zukunftsaussichten reagieren.
Die aktuelle Situation könnte also zu weiteren Turbulenzen an den Börsen führen, da die Anleger unsicher sind, wie genau die Fed die Zinspolitik in Zukunft gestalten wird. Diese Unsicherheit könnte negative Auswirkungen auf die Finanzbranche haben und zu erhöhter Vorsicht bei Investitionen führen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Maßnahmen die Fed ergreifen wird, um die Inflation zu kontrollieren.
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