Gemäß einem Bericht von www.hessenschau.de, kämpfen die Finanzämter in Hessen weiterhin mit ausstehenden Grundsteuererklärungen, über ein Jahr nach dem Ende der Abgabefrist. Laut einer Sprecherin der Oberfinanzdirektion (OFD) in Frankfurt fehlen noch mehr als 60.000 Erklärungen, obwohl bereits knapp 2,7 Millionen eingegangen sind. Bei Nichterfüllung droht eine Schätzung durch die Steuerverwaltung, was naturgemäß mit Unsicherheiten verbunden ist.
Die Grundsteuerreform betrifft insgesamt rund drei Millionen Grundstücke und land- und forstwirtschaftliche Betriebe in Hessen. Die damit einhergehende Neuverteilung der Steuerlast könnte dazu führen, dass einige Immobilienbesitzer ab 2025 mehr oder weniger Steuern zahlen müssen. Zusätzlich können Vermieter die Grundsteuer über die Nebenkosten auf ihre Mieter abwälzen.
Die Umstellung in Hessen ist jedoch weiterhin im Rahmen des Zeitplans, wobei bereits mehr als 2,3 Millionen Bescheide versendet wurden. Die Kommunen müssen sich zudem auf Anpassungen der Hebesätze vorbereiten, da die Reform voraussichtlich zu Änderungen führen wird. Unterschiedliche Berechnungsmethoden der Bundesländer könnten zusätzliche Schwierigkeiten mit sich bringen, da nicht alle das kritisierte Modell des Bundes anwenden. Dies könnte zu weiteren Ungewissheiten und Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt führen.
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