Gemäß einem Bericht von www.deraktionaer.de,
Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag Tagesverluste weitgehend abgeschüttelt, als die US-Börsen öffneten, trotz einer unerwarteten Stimmungseintrübung im US-Dienstleistungssektor. Der DAX verlor letztlich 0,14 Prozent auf 16.594 Punkte und verzeichnete damit einen Wochenverlust von fast einem Prozent.
Die Aktien von Siemens zählten zu den größten Verlierern im DAX und verloren 1,2 Prozent, nachdem die Bank of America ihre Kaufempfehlung gestrichen hatte. Die Papiere des Online-Modehändlers Zalando schwächelten noch stärker und näherten sich mit einem Minus von 1,6 Prozent auf 19,06 Euro ihrem Rekordtief von 17 Euro.
Die Aktien der Commerzbank blieben dagegen weiter gefragt und waren erneut bester Wert im Leitindex mit einem Plus von 2,4 Prozent. Seit Jahresende beträgt ihr Gewinn inzwischen 9 Prozent.
Die Papiere des Anlagenbauers Dürr im Nebenwerteindex SDAX gewannen nach einer optimistischen Studie der Bank of America 4,3 Prozent. Analyst Elliott Robinson stufte den Anteilschein auf „Buy“ hoch, da seiner Meinung nach aktuell keine Geschäftserholung im Aktienkurs eingepreist sei.
Aus finanztechnischer Sicht können die unerwartete Stimmungseintrübung im US-Dienstleistungssektor und die gestrichene Kaufempfehlung der Bank of America für Siemens zu einem kurzfristigen Druck auf den Handel der betroffenen Aktien führen. Auf lange Sicht können sich jedoch die Geschäftsaussichten der Commerzbank weiter verbessern und die Papiere von Dürr könnten von einer Geschäftserholung profitieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Inflationsdaten aus dem Euroraum und die Januar-Daten für die Europäische Zentralbank auswirken werden.
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