Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de,
Transformation kostet Geld, und das fehlt jetzt. Denn das Bundesverfassungsgericht hat der Regierung die rote Karte gezeigt und wegen Haushaltstricksereien 60 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds gestrichen. Aber muss der Aufbruch in eine klimaneutrale Wirtschaft eigentlich so teuer sein? Klimaökonom Andreas Löschel sagt im Klimapodcast Gradmesser, wo der Staat – und seine Finanzen – beim Umbau der Wirtschaft gefragt sind, ob es das jetzt war mit dem Klimaschutz und wo es vielleicht auch mit weniger öffentlichen Geldern geht.
Andreas Löschel betont, dass die Transformation weitergehen wird, obwohl die fehlenden Milliarden eine große Herausforderung darstellen. Die Elektrifizierung könnte zwar zum Nachteil der deutschen Wirtschaft verlaufen, doch Löschel hält dies nicht für überzeugend und weist auf mögliche Lösungen hin.
Der Klimaökonom sieht auch das Problem, dass der Markt allein keine adäquaten Lösungen bereithält. Er erklärt, wie ein CO2-Preis auch Menschen zu klimafreundlichem Verhalten bringen kann, die sich nicht für Klimaschutz interessieren. Darüber hinaus verdeutlicht er, dass rund 90 Prozent der Investitionen aus der Privatwirtschaft stammen, und diskutiert, was nötig ist, damit die Gelder hier fließen und wie der Staat seine Finanzen verbessern kann.
Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts wird zweifellos Auswirkungen auf den Klimaschutz und die Finanzbranche haben. Die gestrichenen 60 Milliarden Euro werden die Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft erschweren und könnten zu Verzögerungen bei der Umsetzung der Klimaziele führen. Zudem könnte dies eine Herausforderung für die Unternehmen sein, die auf Investitionen aus dem Klima- und Transformationsfonds angewiesen sind. Es ist daher entscheidend, dass alternative Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden, um den Klimaschutz weiter voranzutreiben und die Wirtschaft zu unterstützen.
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