Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, fordert der Bund der Steuerzahler die vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags und schließt sich damit der Forderung von Bundesfinanzminister Christian Lindner an. Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) unterstützt diese Forderung. Die Debatte über steuerliche Entlastungen für Unternehmen läuft weiterhin heiß. Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich zurückhaltend und verwies auf das geplante Wachstumschancengesetz. Führende FDP-Politiker fordern mehr Führung von Scholz und wünschen sich klare Signale in Bezug auf steuerliche Entlastungen. Die Abschaffung des Soli würde sowohl Unternehmen als auch mittlere Betriebe entlasten und könnte zu einem positiven Wachstumsschub in Deutschland führen.
Die Abschaffung des Solidaritätszuschlags würde Unternehmen und mittelständischen Betrieben deutlich mehr finanziellen Spielraum verschaffen. Es würde zu einer Entlastung der Steuerzahler führen und gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln, indem die finanzielle Belastung auf Unternehmensebene sinkt. Die Einnahmen des Bundes aus dem Solidaritätszuschlag beliefen sich im vergangenen Jahr auf rund zwölf Milliarden Euro. Die Berechnung der Auswirkungen einer vollständigen Abschaffung oder einer teilweisen Senkung des Soli ist äußerst komplex und erfordert eine genaue Analyse der Steuereinnahmen und Ausgaben des Bundes. Sollte der Soli komplett abgeschafft werden, würde dies ein Loch in den Staatshaushalt reißen, das durch andere Maßnahmen wie eine erhöhte Besteuerung anderer Einkommensbereiche oder eine Reduzierung von Ausgaben gefüllt werden müsste. Insgesamt könnte die Abschaffung des Soli jedoch zu einem positiven Effekt auf die Finanzbranche und den Markt führen, indem Unternehmen und Betriebe finanziell entlastet und dadurch die Investitionsbereitschaft gesteigert wird.
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