Gemäß einem Bericht von www.achgut.com, hat der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, das Ziel, bis 2030 50 neue große Gaskraftwerke zu bauen, die bis dahin auf Wasserstoff umgestellt werden sollen. Dieser ehrgeizige Plan wirft jedoch einige ernsthafte Fragen auf.
Die Kapazität der drei Gasterminals reicht derzeit nur für ungefähr 5 Gigawatt, während die Bundesregierung bis 2030 21 Gigawatt Gaskraftwerksleistung plant. Es ist fraglich, woher das fehlende Gas kommen soll, um die zusätzlichen 16 Gigawatt zu versorgen. Zudem fehlen Standorte mit wasserstofffähigen Gasleitungsanschlüssen, Planfeststellungsverfahren, und Ausschreibungen für die Kraftwerke.
Die Rechenkünste des Chefs der Bundesnetzagentur wurden ebenfalls in Frage gestellt, da er behauptete, dass bis 2022 über 50 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien produziert wurden, was ausschließlich Unfug ist. Seine optimistische Haltung zur Versorgung mit Gas und seine Ratschläge an die Verbraucher werden ebenfalls als fragwürdig angesehen.
Diese Halluzinationen des Chefs der Bundesnetzagentur haben ernsthafte Auswirkungen auf die Energiewirtschaft und den Markt. Die Finanzierung, der Bedarf an Gas oder Wasserstoff, die Infrastruktur und die Bereitstellung von Ressourcen sind allesamt große Herausforderungen, die langfristige Auswirkungen haben können. Es ist unklar, wie diese Pläne tatsächlich umgesetzt werden sollen und ob sie überhaupt realistisch sind.
Die Vision des Chefs der Bundesnetzagentur kann zu erheblichen Investitionen führen, die sich nicht rechnen können, da die Kraftwerke nur bei bestimmten Wetterbedingungen Strom produzieren dürfen. Die Anforderungen an die Genehmigungsbehörden, die Bürokratie und der Bedarf an Personal für solche Projekte werden die Energieversorger vor große Herausforderungen stellen.
Es ist wichtig, dass die Planung und Umsetzung solcher ambitionierten Ziele realistisch und nachhaltig sind, um negative Auswirkungen auf den Markt zu vermeiden. Die Bürger und Verbraucher sollten in der Energiewirtschaft auf faire und angemessene Weise unterstützt werden, während gleichzeitig die langfristige Stabilität und Sicherheit des Energiesektors gewährleistet wird.
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