Gemäß einem Bericht von supertipp-online.de, ist der Fakeshop-Finder für die Verbraucherzentrale ein Erfolgsmodell. Seit seiner Einführung vor etwa einem Jahr hat das Tool bereits mehr als 1,3 Millionen Websites untersucht und über 50.000 Fakeshops identifiziert. In den vergangenen 12 Monaten wurde das Tool im Durchschnitt über 4.000 Mal am Tag genutzt. Fakeshops sind schon seit Beginn des Online-Handels ein Problem, aber in den letzten Jahren hat ihre Anzahl zugenommen, da technisch immer fortschrittlichere Methoden verwendet werden, um täuschend echte Angebote zu schaffen. Dadurch wird es für Verbraucher immer schwieriger, echte von unechten Shops im Internet zu unterscheiden, und wenn sie einmal auf einen Fakeshop hereinfallen, haben sie oft Schwierigkeiten, ihr Geld zurückzubekommen, da die Betreiber oft außerhalb Europas sitzen.
Der Fakeshop-Finder analysiert vollautomatisch verschiedene Merkmale der Shop-Seite, wie die Angaben im Impressum und gleicht diese mit weiteren Angaben wie dem Eintrag im Handelsregister ab. All dies wird genutzt, um eine Wahrscheinlichkeit zu errechnen, ob es sich um einen Fakeshop handelt oder nicht. Anhand dieser Daten könnten Verbraucher händisch nachprüfen, aber der Aufwand wäre unvergleichbar groß, insbesondere da der Fakeshop-Finder auch Daten einbezieht, die mit bloßem Auge gar nicht zu erkennen sind, beispielsweise Auffälligkeiten im Quellcode der Website.
Die enorme Zunahme von Fakeshops und die Entwicklung neuer Technologien wie künstliche Intelligenz für deren Erstellung bedeuten, dass der Fakeshop-Finder kontinuierlich weiterentwickelt werden muss. Mit fortlaufendem Betrieb und laufender Entwicklung beteiligen sich mittlerweile auch die Verbraucherzentralen Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt an dem Projekt, gefördert von ihren jeweiligen Landesministerien.
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