Gemäß einem Bericht von www.sueddeutsche.de, schlägt Wirtschaftsminister Jörg Steinbach vor, die Reifenproduktion von Goodyear in Fürstenwalde zu verkaufen, anstatt das Werk zu schließen. Der Minister betonte, dass die grundsätzliche Möglichkeit eines Verkaufs nicht mehr kategorisch ausgeschlossen werde. Während die Gewerkschaft und die Landesregierung sich für den Erhalt des Standorts einsetzen, plant Goodyear, die Produktion in Fürstenwalde bis Ende 2027 einzustellen und 750 Stellen abzubauen. Auch das Wohnungsbauunternehmen Bonava kündigte deutschlandweit 340 Stellenabbau an, davon 120 in Fürstenwalde.
Die Schließung der Reifenproduktion und der Stellenabbau bei Bonava werden voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt haben. Der Verlust von 750 Arbeitsplätzen bei Goodyear und weiteren 120 Stellen bei Bonava wird die Arbeitslosenquote in der Region wahrscheinlich deutlich erhöhen. Darüber hinaus wird die Schließung der Produktion die Zulieferketten und Dienstleistungsunternehmen in der Region negativ beeinflussen.
Die geplante Schließung der Goodyear-Reifenproduktion in Fulda und die allgemeine Krise im Wohnungsbauwesen aufgrund gestiegener Zinsen und teurer Materialien wirken sich zusätzlich auf die Wirtschaft in dieser Region aus. Die Kombination dieser Faktoren könnte zu einem starken Einbruch im Baugewerbe führen, was wiederum die lokale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt belasten wird.
In Anbetracht dieser Entwicklungen ist es wichtig, dass die Landesregierung und lokale Behörden Maßnahmen zur Unterstützung von Arbeitsplätzen und Unternehmen in der Region ergreifen. Es ist auch entscheidend, dass die betroffenen Unternehmen alternative Lösungen suchen, um die Auswirkungen auf die Beschäftigten und die Gemeinschaft abzufedern.
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