Gemäß einem Bericht von Deutschlandfunk, fordern die südlichen Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen wirtschaftspolitische Maßnahmen, um die Abhängigkeiten von Drittstaaten bei der Herstellung von Medikamenten zu reduzieren. Sie möchten die pharmazeutische Produktion in Deutschland stärken, da die Versorgungssituation sich ohne zusätzliche Maßnahmen weiter verschlechtern könnte.
Es ist unbestreitbar, dass die Abhängigkeit von Drittstaaten bei der Herstellung von Medikamenten ein großes Risiko darstellt. Eine Stärkung der pharmazeutischen Produktion in Deutschland könnte die Versorgungssicherheit erhöhen und negative Auswirkungen auf den Markt mildern. Allerdings sind dafür umfangreiche wirtschaftspolitische Maßnahmen und Investitionen erforderlich. Dies könnte kurzfristig zu höheren Kosten führen, aber langfristig die Gesundheitsversorgung und Widerstandsfähigkeit des Gesundheitssystems verbessern.
Die Diskussion über die Reduzierung der Abhängigkeit von Drittstaaten bei der Medikamentenherstellung könnte auch zu einer Neuausrichtung der globalen Wirtschaftsbeziehungen in der pharmazeutischen Industrie führen. Möglicherweise werden Investitionen und Produktion in Deutschland attraktiver, während andere Länder ihre Abhängigkeit von bestimmten Herstellern und Lieferländern überdenken.
Insgesamt könnte dies zu einer Verbesserung der Versorgungssicherheit und einem breiteren Angebot an Medikamenten auf dem Markt führen. Durch die Stärkung der pharmazeutischen Produktion in Deutschland könnten auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden, was sich positiv auf die Wirtschaft in der Region auswirken würde.
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