Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die Absatzkrise der Brauereien in Deutschland setzt sich fort. Im Jahr 2023 ist der Bierabsatz um rund 4,5 Prozent zurückgegangen, was die Brauereien als ein rabenschwarzes Jahr bezeichnen. Auch die Exporte von Bier sind rückläufig. Die Gründe für den rückläufigen Bierabsatz sind vielfältig. Neben dem langfristigen Trend des sinkenden Bierkonsums in Deutschland spielt auch die demografische Entwicklung und der Trend zu einer gesundheitsbewussteren Lebenseinstellung eine Rolle. Zudem haben die Brauereien unter der anhaltenden Inflation und dem sparsameren Konsumverhalten der Verbraucher zu leiden.
Auch Mischgetränke, die etwa 4,8 Prozent des gesamten Bierabsatzes ausmachen, verzeichnen einen Absatzrückgang. Trotz der Aufhebung der Einschränkungen durch die Coronapandemie und der Wiedereröffnung von Restaurants und Kneipen, bleibt die Inflation ein Problem und veranlasst Verbraucher zum Sparen bei Lebensmitteln und Getränken.
Die Brauereien stehen vor schwierigen Zeiten, da viele von ihnen bereits finanzielle Reserven aufgebraucht haben. Die Entscheidung, ob sich eine Fortführung des Betriebs unter finanziellen Gesichtspunkten noch lohnt, steht bei einigen Unternehmen im Raum. Der Deutsche Brauer-Bund schätzt, dass es noch Jahre dauern wird, bis die Brauereien auf eine Erholung hoffen können.
Die langfristige Entwicklung des Bierabsatzes in Deutschland zeigt, dass sich die Brauereien auf anhaltende Herausforderungen einstellen müssen. Der Trend zu einem rückläufigen Bierkonsum und die wirtschaftlichen Einflussfaktoren werden auch in Zukunft eine Rolle spielen und könnten die Brauereiindustrie weiter belasten.
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