Gemäß einem Bericht von www.welt.de, laufen im neuen Jahr die Tarifverträge für Millionen Beschäftigte in Deutschland aus. Die Gewerkschaften wollen in den anstehenden Tarifrunden einige finanzielle Verbesserungen für die Beschäftigten erreichen.
DGB-Chefin Yasmin Fahimi setzt sich für angemessene Tarifabschlüsse ein, die die Beschäftigten finanziell spürbar entlasten sollen. Sie betont, dass der Druck im Geldbeutel an vielen Stellen weiterhin groß ist und erwartet, dass die Gewerkschaften in den Tarifverhandlungen im neuen Jahr verantwortungsbewusste Abschlüsse finden werden.
Laut dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung laufen bis Dezember 2024 für knapp zwölf Millionen Beschäftigte von den DGB-Gewerkschaften vereinbarte Tarifverträge aus. Im Herbst sollen unter anderem in der Metall- und Elektroindustrie Tarifverhandlungen beginnen.
In den vergangenen Monaten hätten Inflationsausgleichszahlungen die Reallöhne angehoben, was auch volkswirtschaftlich sinnvoll sei, um die Kaufkraft in einer schwierigen konjunkturellen Lage zu erhalten. Trotzdem pocht Fahimi auf das geplante Gesetz zur Tariftreue von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil.
Die Auswirkungen dieser Tarifverhandlungen und des geplanten Gesetzes zur Tariftreue können weitreichend sein. Sollten die Gewerkschaften ihre Forderungen durchsetzen, könnten steigende Löhne zu höheren Produktionskosten und potenziell höheren Preisen führen. Der geplante Gesetzesentwurf zur Tariftreue könnte dazu führen, dass Unternehmen, die sich nicht an Tarifverträge halten, von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden. Dies könnte den Druck auf Unternehmen erhöhen, Tarifverträge einzuhalten, was sich auch auf ihre finanzielle Stabilität auswirken könnte.
Insgesamt könnte dies zu einer Veränderung der Wettbewerbsbedingungen in verschiedenen Branchen führen und die wirtschaftliche Dynamik beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, wie diese Entwicklungen die Finanzbranche und den Markt insgesamt beeinflussen werden.
Den Quell-Artikel bei www.welt.de lesen