
Die Pro Natura Solothurn hat ihre Jahresrechnung für das Jahr 2024 mit einem Minus von 23’000 Franken abgeschlossen. Diese Bilanz fällt zwar negativ aus, jedoch ist sie deutlich besser als das ursprünglich budgetierte Minus von 160’000 Franken, wie Pro Natura Solothurn berichtet. Co-Präsidentin Silvia Fröhlicher erläutert, dass die Abweichung vom Budget vor allem auf schwer planbare Einnahmen aus Spenden zurückzuführen sei. Insbesondere unerwartete große Spenden, etwa aus Erbschaften, können die Einnahmen erheblich beeinflussen.
Ein positiver Trend zeigt sich auch im Mitgliederbereich. Die Zahl der Mitglieder von Pro Natura Solothurn steigt, insbesondere während Werbekampagnen in Zusammenarbeit mit Pro Natura Schweiz, die 2024 durch Studierende unterstützt wurden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Neumitglieder langfristig bleiben, was die Zahlen beeinflussen kann. Fröhlicher macht darauf aufmerksam, dass Schwankungen in den Finanzen normal sind und häufig mit Projekten zusammenhängen, die über mehrere Jahre laufen.
Ausblick auf 2025
Für das Jahr 2025 hat Pro Natura Solothurn ein Plus von 37’000 Franken budgetiert. Fröhlicher zeigt sich optimistisch, dass die Rechnung 2025 nicht stark vom Budget abweichen wird. Die Kostenstruktur wird voraussichtlich günstiger, da in diesem Jahr geringere Ausgaben für den recently acquired Hof Waldenstein im Solothurner Jura anfallen werden. Der Hof braucht noch Renovierungen, aber die voraussichtlichen Kosten für 2025 könnten sich als weniger belastend erweisen.
Das Budget für das Jahr 2025 wird am 24. Mai während der Generalversammlung der Pro Natura Solothurn diskutiert. Mit einer strategischen Planung und einer stabilen Mitgliederbasis hofft die Organisation, auch die kommenden Herausforderungen im Bereich des Umweltschutzes erfolgreich zu meistern. Weitere Informationen zur Jahresrechnung und dem Budget finden sich im Jahresbericht von Pro Natura (Pro Natura GR).