Die Finanzbranche befindet sich im mittleren Umbruch, angetrieben durch den Fortschritt in Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI), Big Data und Blockchain. Diese Entwicklungen eröffnen neue Möglichkeiten und verändern die Arbeitsweise von Finanzinstituten weltweit. Wie Vietnam.vn berichtet, führt die Kombination von Finanzdienstleistungen und Technologie, bekannt als Fintech, zu einer Revolution in der Branche.
Digitale Zahlungen, E-Wallets, automatisierter Aktienhandel und KI-gestützte Finanzberatung sind nur einige der Anwendungen, die den Finanzsektor transformieren. Intelligente Anlagemodelle nutzen KI zur Analyse von Markttrends, ermöglichen eine bessere Portfolio-Optimierung und bieten dadurch eine neue Dimension in der Investitionslandschaft. Dennoch betont TS. Hoang Viet Ha, Direktor von Swinburne Vietnam, dass wichtige Investitionsentscheidungen nach wie vor von menschlichen Fähigkeiten abhängig sind.
Neue Ausbildungsprogramme für die Finanzbranche
Um den Herausforderungen dieser sich verändernden Branche gerecht zu werden, führt Swinburne Vietnam ein neues Finanzstudienprogramm ein. Dieses Programm konzentriert sich auf Investmentmanagement, Risikoanalyse und die neuesten Fintech-Trends und zielt darauf ab, hochqualifizierte Fachkräfte für den vietnamesischen sowie den internationalen Arbeitsmarkt auszubilden. Studierende können einen weltweit anerkannten Bachelor-Abschluss der Swinburne University of Technology, Australien, erwerben, unterstützt durch die Akkreditierung durch die AACSB, die hohe Ausbildungsstandards gewährleistet.
Das Lehrprogramm beinhaltet Kenntnisse in Fintech sowie CFA-Standards, kombiniert mit praktischen Erfahrungen durch Projekte und Kooperationen mit Unternehmen. Für das Jahr 2025 plant Swinburne Vietnam zudem die Einführung von Stipendienprogrammen, um den Zugang zu diesen hochwertigen Ausbildungsangeboten zu erleichtern. Das Ziel ist es, eine globale Denkweise zu fördern und die Studierenden auf Führungspositionen im Finanzsektor vorzubereiten.
FinTech im Fokus der Forschung
Parallel zu diesen Entwicklungen wird das Thema Fintech auch wissenschaftlich untersucht. In der zweiten Auflage des Buches „FinTech“ von Dennis Kunschke, Michael F. Spitz und Jan Pohle, herausgegeben von der Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, werden sowohl Chancen als auch Herausforderungen der digitalen Finanzindustrie behandelt. Der Band umfasst 443 Seiten und behandelt unter anderem den Status quo der FinTech-Entwicklung, technische Innovationen sowie regulatorische Entwicklungen in verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise dem Bankaufsichtsrecht und Crowdfunding.
Darüber hinaus bietet das Buch aktuelle Fallstudien zu Themen wie KI in der Cloud und Digitalisierungsstrategien, die einen tiefen Einblick in die sich wandelnde Landschaft der Finanzdienstleistungen gewähren. Dieses umfassende Werk ist eine wertvolle Ressource für jeden, der sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf den Finanzsektor auseinandersetzen möchte, und kann unter Springer gefunden werden.
