
Die Stadt Frankfurt am Main verzeichnet erste positive Anzeichen einer Erholung in der Bautätigkeit. Laut dem Planungsdezernenten Marcus Gwechenberger (SPD) gibt es einen leichten Anstieg bei den Beratungen, die von entscheidender Bedeutung sind, um die zukünftige Entwicklung im Bausektor zu beurteilen. Um jedoch einen nachhaltigen Trend festzustellen, sind zwei bis drei Monate der Beobachtung erforderlich, wie hessenschau.de berichtet.
Im Jahr 2024 wurden in Frankfurt insgesamt 4.203 Wohnungen fertiggestellt, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 15 Prozent darstellt. Diese zahl zeigt, dass die Stadt sich vom allgemeinen negativen Trend auf Landes- und Bundesebene absetzen konnte. Die Anzahl der genehmigten Wohnungen hingegen sank um 30 Prozent auf 2.266, was auf eine schwache Konjunktur zurückzuführen ist.
Investitionen und Entwicklungen
Für die Stadt ist der Wohnungsbau weiterhin von zentraler Bedeutung. Die genehmigte Bausumme überschritt im Jahr 2022 die Milliardengrenze und betrug 1,025 Milliarden Euro, im Vergleich zu 721 Millionen Euro im Vorjahr. Die Investitionen verteilen sich auf verschiedene Sektoren, darunter:
- 247 Millionen Euro in Wohnungen
- 208 Millionen Euro in Büros
- 195 Millionen Euro am Flughafen
- 149 Millionen Euro in Rechenzentren
Zusätzlich steht der Baubeginn einiger großer Projekte bevor. Ein bedeutendes Vorhaben ist die Entwicklung eines neuen Stadtteils im Nordwesten, der das Potenzial für bis zu 7.000 Wohnungen bietet. Solche Entwicklungen sind entscheidend, um Frankfurt als attraktiven Markt für Wohnraum, Büros und Rechenzentren zu positionieren, so augsburger-allgemeine.de.
Insgesamt ist Frankfurt auf einem guten Weg, die Herausforderungen im Bausektor zu meistern, auch wenn es noch Zeit braucht, um die künftigen Entwicklungen und Trends klar zu definieren.