
In einem bedeutenden Treffen in Seoul haben die Handelsminister Südkoreas, Japans und Chinas erstmals seit sechs Jahren zusammengefunden, um über den Freihandel zu diskutieren. Dieses Treffen fand zeitlich gewichtig statt, da in den kommenden Tagen weitere US-Zölle in Kraft treten sollen.
Die Minister haben eine Vereinbarung zur Förderung eines koreanisch-japanisch-chinesischen Freihandelsabkommens getroffen und dabei die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel betont. Ahn Duk Geun, der Handelsminister Südkoreas, rief zudem zur Wiederherstellung der Rolle der Welthandelsorganisation auf, um ein stabiles Umfeld für den Welthandel zu schaffen.
US-Zölle und ihre Auswirkungen
Die US-Regierung hat seit Januar verschiedene Handelszwänge eingeführt, die insbesondere Waren aus China betreffen, auf die etwa 20 Prozent Zoll an der Grenze erhoben werden. In der kommenden Woche sollen zudem neue Zölle von 25 Prozent auf Autoimporte in die USA in Kraft treten. Da Südkorea und Japan bedeutende Autoexporteure in die Vereinigten Staaten sind, stellt dies eine relevante wirtschaftliche Herausforderung für beide Länder dar, wie t-online.de berichtete.
Zusätzliche Informationen zu diesem Treffen und den besprochenen Themen sind auch bei boersennews.de verfügbar.