
Am 12. Mai 2025 wird in Berlin an die Deportationen von Juden während des Zweiten Weltkriegs erinnert. Bei einer Gedenkveranstaltung am Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald, die vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und Israels Präsident Isaac Herzog geleitet wird, wird der mehr als 50.000 Juden gedacht, die von dort aus in die Konzentrationslager deportiert wurden. Diese Deportationen erfolgten in Viehwaggons, ohne dass die Menschen ahnten, dass es für viele eine Reise ohne Wiederkehr sein würde. Die ersten Transporte starteten am 18. Oktober 1941 in Richtung Litzmannstadt, Warschau, Riga, Theresienstadt und Auschwitz, wie Gazette Berlin berichtet.
Das Mahnmal am Gleis 17, welches vor 20 Jahren eingeweiht wurde, besteht aus 186 Stahlgussplatten, von denen jede für einen Deportationszug steht. Auf diesen Platten sind das Datum der Abfahrt, die Anzahl der Deportierten und die Bestimmungsorte verzeichnet. Der abgetragene Bahnsteig wurde auf einer Länge von etwa 160 Metern wiederhergestellt, um die schrecklichen Geschehnisse angemessen zu würdigen.
Aktuelle Entwicklungen in Berlin
Am gleichen Tag wird auch der neue Berliner Familienbericht veröffentlicht, welcher nach dreijähriger Arbeit an die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie übergeben wird. Zudem wird an diesem Gedenktag eine Petition zum Internationalen Tag der Pflege an das Bundesgesundheitsministerium übergeben. Ein weiterer wichtiger Punkt, der in der heutigen Diskussion steht, ist der Hochwasserschutz an der Oder, der sich teurer gestalten wird als ursprünglich eingeplant.
Ein weiteres, aktuelles Thema ist der Streit um das Hohenzollern-Erbe, der nun beigelegt werden konnte. Eine Einigung zwischen dem Haus Hohenzollern, dem Bund sowie den Ländern Berlin und Brandenburg wurde erzielt. Der DFB-Pokal hat ebenfalls seinen Weg nach Berlin gefunden, was bei den Fußballfans für große Freude sorgt.
Gesellschaftliche Ereignisse
Zusätzlich wurde ein Kondolenzbuch geöffnet, um den verstorbenen Personen zu gedenken. Leider gibt es auch besorgniserregende Meldungen: Fußballfans haben offenbar eine Personengruppe auf einer Raststätte angegriffen, wobei zehn Personen betroffen sind. Dies wirft einen Schatten auf die sportlichen Ereignisse und Highlight des Tages.
Insgesamt zeigt der heutige Tag in Berlin sowohl die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit als auch die aktuelle gesellschaftliche Lage. Die Erinnerung an die Deportationen und die Fortführung von wichtigen gesellschaftlichen Diskussionen stehen im Vordergrund.