Gemäß einem Bericht von www.express.de, wird vor gefälschten Rezensionen in Online-Shops durch künstliche Intelligenzen gewarnt. Die US-Verbraucherschutzbehörde FTC warnt bereits vor der betrügerischen Nutzung von generativer KI, um gefälschte Profile und gefälschte Kundenrezensionen zu erstellen. Diese Warnung wurde von Michaela Schröder vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bestätigt.
Die Fälschung von Rezensionen durch künstliche Intelligenzen stellt ein ernstzunehmendes Problem dar, da sie kaum von von echten Menschen verfassten Bewertungen zu unterscheiden sind. Viele Plattformbetreiber verwenden zwar Software, um nach auffälligen Sprachmustern in Kundenrezensionen zu suchen, die auf eine Fälschung hinweisen, aber bei ChatGPT und anderen KI-Programmen könnte diese Mustererkennung möglicherweise nicht funktionieren.
Das KI-Gesetz der Europäischen Union sieht zwar eine Kennzeichnungspflicht für mit KI hergestellten Inhalte vor, jedoch wird davon ausgegangen, dass Betrüger und Betrügerinnen sich kaum daran halten werden. Daher bieten Informationspflichten gegenüber Verbraucherinnen und Verbrauchern nur einen eingeschränkten Schutz.
Diese gefälschten Rezensionen können erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher haben. Vertrauen der Kunden kann verloren gehen, Unternehmen könnten durch betrügerische Praktiken Schaden nehmen und die Auswahl der Verbraucher könnte aufgrund von gefälschten positiven Rezensionen beeinflusst werden. Deshalb ist es wichtig, dass Verbraucher bewusst und kritisch mit Online-Bewertungen umgehen und sich nicht ausschließlich darauf verlassen. Die Plattformbetreiber sollten ihre Analyse-Software auf mögliche Schwachstellen und Ausweichstrategien von Betrügern und Betrügerinnen überprüfen, um Vertrauen und Ehrlichkeit in Online-Bewertungen zu gewährleisten.
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