Investitionen

Geplante Investitionen: Milliarden für lokale Projekte bis 2025!

Am 13. Mai 2025 wurden bedeutende Anpassungen im mittelfristigen öffentlichen Investitionsplan für den Zeitraum von 2021 bis 2025 in Vietnam bekannt gegeben. Laut den Informationen von Vietnam.vn beträgt die angepasste Kapitalquelle für diesen Plan insgesamt 79.188.373.000.000 VND. Dies umfasst verschiedene Quellen, die zur Finanzierung von Infrastrukturprojekten und weiteren Investitionen dienen sollen.

Die Finanzierung teilt sich in mehrere Kategorien auf. Laut Vietnam.vn sind beispielsweise 22.481.593.000.000 VND für inländische Kapitalinvestitionen im Grundbau vorgesehen. Weitere 19.901.840.000.000 VND stammen aus Einnahmen aus Landnutzung, während die Lotterieeinnahmen einen Beitrag von 9.000.000.000.000 VND leisten. Zusätzlich sind 2.416.300.000.000 VND aus der lokalen Haushaltsdefizitquelle eingeplant und 12.500.000.000.000 VND werden für die Gehaltsreform bereitgestellt.

Finanzierungsressourcen und Einsparungen

Zusätzlich wird ein Investitionskapital von 3.966.964.000.000 VND für Projekte zur Nutzung von Bodenschätzen eingeplant. Um die finanzielle Situation zu optimieren, werden jährliche Einsparungen von 8.921.676.000.000 VND angestrebt. Einnahmen aus der Landnutzung und Lotteriequellen belaufen sich auf 5.425.213.000.000 VND bzw. 1.726.263.000.000 VND. Zudem ergeben sich weitere Einnahmen von 1.770.200.000.000 VND aus verschiedenen anderen Quellen.

Ein weiteres zentrales Thema ist das verbleibende Kapital, das für den Zeitraum von 2021 bis 2024 zugewiesen, aber noch nicht ausgezahlt wurde. Dieses beläuft sich auf 6.632.622.000.000 VND. Das verbleibende Kapital von 72.555.751.000.000 VND ist für 485 Projekte und Ausgabenaufgaben vorgesehen. Der Provinzvolksrat hat das Provinzvolkskomitee mit der Umsetzung der Resolution beauftragt, während der Ständige Ausschuss des Volksrats sowie andere Gremien die Fortschritte überwachen.

Defizite im öffentlichen Finanzwesen

Im internationalen Vergleich zeigt eine Pressemitteilung von Destatis, dass die Gemeinden und die Sozialversicherung in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr mit einem deutlichen Anstieg ihrer Defizite konfrontiert sind. Im öffentlichen Gesamthaushalt wurden in den ersten drei Quartalen 2024 Ausgaben von 1.513,3 Milliarden Euro verzeichnet, was einem Anstieg von 5,9 % entspricht, während die Einnahmen mit 1.405,8 Milliarden Euro (+5,1 %) ebenfalls zugenommen haben. Insgesamt ergibt sich ein Finanzierungsdefizit von etwa 108 Milliarden Euro (+16,1 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr).

Alle Ebenen des öffentlichen Haushalts, einschließlich Bund, Länder und Gemeinden, haben Defizite zu verzeichnen, wobei der Bund den größten Anteil am Gesamtdefizit trägt. Die Einnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben haben sich jedoch ebenfalls positiv entwickelt und liegen bei 1.200,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 4,3 % entspricht.

Besonders bemerkenswert ist, dass die Ausgaben der Gemeinden mit 286,6 Milliarden Euro um 10,6 % gestiegen sind, während die Einnahmen nur 260,6 Milliarden Euro betragen, was zu einem Defizit von 25,9 Milliarden Euro führt, das um 14,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr angestiegen ist. Dies zeigt eine besorgniserregende Tendenz, die sowohl für Vietnam als auch für Deutschland von Bedeutung ist.

Die finanziellen Strategien beider Länder zeigen unterschiedliche Ansätze zur Bewältigung von Investitionen und öffentlichen Haushaltsdefiziten, und die Entwicklungen werden mit Interesse verfolgt.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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