Gemäß einem Bericht von www.fr.de, ist der Handel mit Gewerbeimmobilien in Frankfurt im Jahr 2023 massiv eingebrochen. Das Transaktionsvolumen lag lediglich bei 1,5 Milliarden Euro, im Vergleich zu 9,8 Milliarden Euro im Jahr 2021. Insbesondere der Markt für Bürohochhäuser ist nahezu zum Erliegen gekommen, da große Objekte für mehrere 100 Millionen Euro nicht mehr den Eigentümer wechselten.
Die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in Frankfurt sind gravierend. Die geringe Nachfrage nach Büroflächen und die abwartende Haltung der Investoren haben zu einem deutlichen Anstieg des Leerstands geführt. Moderne Büros in zentraler Lage sind weiterhin gefragt, aber die abwartende Haltung der Investoren führt zu sinkenden Preisen und Unsicherheit auf dem Markt.
Die abwartende Haltung der Investoren könnte zu weiteren Preisabfällen führen, da viele auf noch günstigere Einstiegschancen hoffen. Diese Marktentwicklung könnte Eigentümer dazu zwingen, Immobilien zu verkaufen und weitere Zugeständnisse bei den Angebotspreisen zu machen. Die Refinanzierungsdruck bei den Bestandshaltern wächst, was zu einem erhöhten Verkaufsdruck und weiteren Preisnachlässen führen könnte.
Insgesamt könnte eine mögliche Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank oder ein zunehmendes Interesse ausländischer Kapitalgeber den Markt beleben. Dennoch sind die kurzfristigen Aussichten für den Immobilienmarkt in Frankfurt angesichts der gegenwärtigen Entwicklungen besorgniserregend.
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