Finanzen

Goldpreis fällt dramatisch: US-China-Zollsenkungen bringen Erleichterung!

Der Goldpreis hat einen dramatischen Rückgang erlitten, nachdem beide, die USA und China, vorübergehend ihre gegenseitigen Zölle gesenkt haben. Dies geschah im Rahmen der Bemühungen, den Handelskonflikt zu entspannen. Der Preis fiel auf ein Vierwochentief und erreichte etwa 3.233 US-Dollar pro Feinunze, was einen Rückgang um 91 Dollar im Vergleich zum vorherigen Freitag bedeutet. Auch in Euro fiel der Goldpreis um rund 52 Euro auf 2.904 Euro je Unze. Die Senkungen der Zölle sind für einen Zeitraum von 90 Tagen gültig: Die US-Zölle auf chinesische Importe sinken von 145% auf 30%, während Chinas Zölle auf US-Importe von 125% auf 10% reduziert werden.

Die Märkte haben positiv auf diese Nachricht reagiert. Aktien wie die von Maersk verzeichneten einen Anstieg von rund 10 Prozent. Sowohl die USA als auch China haben in Genf Gespräche zur Lösung des Handelsstreits geführt. Während keine spezifischen Details veröffentlicht wurden, zeigten beide Seiten Fortschritte und signalisierten einen möglichen Durchbruch im Handelskonflikt.

Analystenmeinungen und zukünftige Perspektiven

Fachleute warnen jedoch davor, Gold eilig zu verkaufen. Experten wie Peter Grant von Zaner Metals sehen eine begrenzte Abwärtsrisiken für den Goldpreis, trotz der gegenwärtigen geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten. Er prognostiziert eine Konsolidierung des Preises zwischen 3.500 und 3.200 US-Dollar, mit einem kleinen Risiko, dass es auf 3.165 bis 3.150 US-Dollar fallen könnte. Tim Hayes und London Stockton haben ebenfalls ähnliche Empfehlungen abgegeben, das Investment in Gold zu halten.

Darüber hinaus hat JPMorgan eine optimistische Prognose abgegeben und erwartet, dass Gold bis zum Sommer 2026 auf über 4.000 US-Dollar pro Unze steigen könnte, gestützt durch ein wachsendes Bruttoinlandsprodukt. Die Notenbanken spielen dabei eine unterstützende Rolle, indem sie durch direkte Nachfrage und geldpolitische Lockerung den Goldpreis stützen.

Insgesamt sind die Märkte in einer Phase der Unsicherheit, „finanzen.net“ berichtet, dass die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold gesunken ist, was den Preisverfall mit einer Abnahme der Risikoaversion in Verbindung bringt. Obwohl die Entspannung im Handelskonflikt einen positiven Impuls gegeben hat, bleibt abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen sich in den nächsten Wochen ergeben werden.

Weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen im Handelskonflikt und die Auswirkungen auf den Goldmarkt finden sich bei „rnd.de“.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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