Am Donnerstag, dem 4. April, wurde in Deutschland eine große Störung bei der Kartenzahlung gemeldet. Kunden verschiedener Banken wie Sparkasse, Commerzbank und den Volks- und Raiffeisenbanken hatten Schwierigkeiten beim bargeldlosen Zahlen. Die Störungsmelder für fast alle Banken hatten seit den frühen Morgenstunden starke Ausschläge verzeichnet.
Eine Sprecherin der Sparkasse bestätigte, dass der Fehler im Laufe des Vormittags behoben wurde. Dennoch traten weiterhin Probleme bei Kartenzahlungen an verschiedenen Orten auf. Auch die Commerzbank gab Probleme infolge der Störung bekannt. Die genaue Anzahl an betroffenen Banken und Karten war zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch unklar.
Laut dem Störungsmelder „allestörungen.de“ wurden allein für die Sparkasse am Donnerstagmorgen über 1100 Störungen gemeldet. Auch bei der Commerzbank und den Volks- und Raiffeisenbanken gab es starke Störmeldungen am Morgen, aber in geringerem Umfang im Vergleich zur Sparkasse. Es wurde darauf hingewiesen, dass trotz Behebung der Störung seitens der Bank weitere Probleme im Laufe des Tages nicht ausgeschlossen werden konnten.
Die technischen Probleme bei der Kartenzahlung wurden auf ein internes Verschlüsselungsverfahren zurückgeführt, das Störungen verursachte. Während die Sparkasse Probleme auf nationaler Ebene verzeichnete, gab die Commerzbank an, keine deutschlandweite Störung festgestellt zu haben. Es war zu diesem Zeitpunkt nicht klar, ob neben der Kartenzahlung auch andere Dienste beeinträchtigt waren. Kunden konnten mit EC-Karten nicht bezahlen, bei einigen funktionierte jedoch die Nutzung von Kreditkarten.
Erst im Jahr 2022 gab es in Deutschland aufgrund von Problemen mit Kartenleseterminals tagelange Ausfälle bei der Kartenzahlung mit Giro- und EC-Karten. Sowohl Visa- als auch Maestro-Karten waren von der Störung betroffen, was dazu führte, dass in Geschäften teilweise nur Barzahlungen möglich waren.